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Wissenswertes rund um die Aue

Red; 13. Nov 2015, 15:43 Uhr
Bilder: BSO --- (v. li.) Stefan Meisenberg (Bürgermeister Marienheide), Franziska v. Andrian-Werburg (Bezirksregierung Köln), Thomas Knura (Volksbank Oberberg), Frank Herhaus (BSO), Landrat Jochen Hagt und Christiane Mattil (BSO) bei der Eröffnung der Erlebnisstation WupperVielfalt in Marienheide.
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Wissenswertes rund um die Aue

Red; 13. Nov 2015, 15:43 Uhr
Oberberg – Die 26 Erlebnisstationen an der Wupperaue wurden am vergangenen Mittwoch eingeweiht.
Am vergangenen Mittwoch stellte die Biologische Station Oberberg (BSO) die im Rahmen des von EU und Land geförderten Projekts „WupperVielfalt – Naturerlebnis im oberen Tal der Wupper“ erstellten Erlebnisstationen vor. In der Wupperaue zwischen Marienheide, über Wipperfürth und Hückeswagen, bis nach Radevormwald sind 26 Erlebnisstationen entstanden, die die Tier- und Pflanzenwelt, die Lebensräume und Besonderheiten dieser Kulturlandschaft vorstellen.


[Eröffnung der Erlebnis- stationen WupperVielfalt in Radevormwald.]

Die Erlebnisstationen wurden in Marienheide und Radevormwald gemeinsam mit Landrat Jochen Hagt, den Bürgermeistern Stefan Meisenberg (Marienheide) und Johannes Mans (Radevormwald) eröffnet. Auch die Volksbank Oberberg, die die BSO beim Erhalt der Erlebnisstationen unterstützt, war mit Thomas Knura vertreten. Die Erlebnisstationen in der Wupperaue stehen am Bahntrassenweg und am Wupperweg. So können Radfahrer, Wanderer und Spaziergänger sich an den abwechslungsreichen Tafeln informieren. Die Erlebnisstationen erklären das, was man vor Ort sehen kann, leicht verständlich und oft auch interaktiv. Aber auch auf Besonderheiten, die nicht direkt ins Auge fallen oder nicht immer vorhanden sind, wird aufmerksam gemacht.



Am Krommenohler Tunnel (Marienheide) wird das Leben der Fledermäuse vorgestellt, in Wipperfürth kann man beispielsweise bei einem Quiz zum Thema Wasservögel sein Wissen testen. Im Auenpark in Hückeswagen lädt die Erlebnisstation mit Sitznische zum Rasten und Schauen ein. Welche Pflanzen in Mauern und Felsen wachsen und wie das Grabensystem in Dahlerau funktioniert, können Wanderer und Spaziergänger in Radevormwald erfahren.

Grundlage für das Projekt sind die FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat, Naturschutzgebiete von europaweiter Bedeutung) „Wupper und Wipper bei Wipperfürth“ und „Wupper östlich Wuppertal“ im Oberbergischen Kreis. Diese beherbergen reiche Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren. Der reizvolle Naturraum und eine gut entwickelte touristische Infrastruktur in der Umgebung bieten eine einmalige Kulisse: für Erholung und Freizeitgestaltung in der Natur, aber ganz besonders auch für die Vermittlung von Wissen über diesen Naturraum und die Notwendigkeit seines Schutzes und seiner Entwicklung.
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