Lindlar – Die Fahrzeugwerke STILL übergaben am Samstag einen Elektrogabelstapler als Sachspende an das DRK-Einsatzzentrum in Lindlar.

Gestern Mittag übergab die STILL GmbH aus Hamburg, als einer der führenden Anbieter für maßgefertigte innerbetriebliche Logistiklösungen, einen Elektrostapler an das Deutsche Rote Kreuz. Zum Einsatz kommt das umweltschonende Gerät beim DRK-Kreisverband im Industriegebiet Klause. Vom dortigen Verteilzentrum aus werden wöchentlich rund 15 Tonnen Hilfsgüter von 15 bis 20 ehrenamtlichen Helfern an die oberbergischen Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge nach Marienheide, Bomig, Ründeroth, Strombach und Bierenbachtal verteilt. Eine ausgeklügelte Logistik sorgt dafür, dass von der Einwegzahnbürste oder dem Shampoo im Hygieneset, über Paletten mit Mineralwasser, Babynahrung und weitere verschiedenste Hilfsgüter genau dorthin kommen, wo Hilfe am Nötigsten ist: Zu der großen Zahl von Flüchtlingen, die täglich in der Region ankommen.



Wo humanitäre Herausforderungen ein rasches und effizientes Handeln erfordern, setzen Hilfsorganisationen wie das DRK heute auf eine mindestens ebenso effiziente Logistikkette wie Industrieunternehmen. Davon sind auch die Verantwortlichen in Lindlar überzeugt und baten die Fahrzeugwerke STILL um eine Beratung und technische Unterstützung. Schnell wurde klar, dass ein Elektrogabelstapler ideal zum Einsatzprofil in den Logistikhallen des Verteilzentrums passt. Und weil dazu auch die professionelle Bedienung des Gerätes gehört, absolvieren zehn ehrenamtliche Helfer gleich am Tag der Übergabe eine Staplerschulung.

Diesen Service sponsert das LogistikAusbildungsZentrum (LAZ) NRW aus Holzwickede. „Nur wenn Logistikspezialisten ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben und uns tatkräftig helfen, ist das großartige Engagement unserer ehrenamtlichen Helfer so effizient wie es tagtäglich vor Ort nötig ist", äußerte sich Hildegard Kranenberg vom DRK Oberberg. Christian Szekeres von der STILL-Werksniederlassung Krefeld ergänzte: „Wer täglich dafür arbeitet, dass der innerbetriebliche Materialfluss funktioniert, muss vor dem Hintergrund des Zustroms an Flüchtlingen seine Kompetenz in den Dienst der guten Sache stellen.“