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Ein Telefon für alle Fälle

db; 4. Nov 2015, 19:21 Uhr
Bild: AggerEnergie --- In der Rettungsleitstelle in Kotthausen überreichte AggerEnergie-Chef Frank Röttger (Mitte) das Satellitentelefon an Landrat Jochen Hagt (links) und Leitstellenleiter Bernhard Kiesecker.
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Ein Telefon für alle Fälle

db; 4. Nov 2015, 19:21 Uhr
Oberberg – Die AggerEnergie hat der Kreisleitstelle des Oberbergischen Kreises ein Satellitentelefon gespendet.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein sehr altes Handy - groß, klobig und mit Antenne. In Wahrheit steckt aber moderne Technik in dem Gerät: Als Beitrag für den Katastrophenschutz im Oberbergischen Kreis hat das Gemeinschaftsstadtwerk AggerEnergie der Kreisleitstelle ein Satelliten-Notfalltelefon gespendet. Neben der Anschaffung des rund 1.200 € teuren Gerätes übernimmt der Energieversorger auch die Vertragskosten von 500 € für das erste Jahr.




Warum so ein Gerät auch in der heutigen Zeit noch seine Daseinsberechtigung hat, erklärte AggerEnergie-Chef Frank Röttger: „Wir haben auch so ein Gerät, denn bei einem großen Stromausfall funktionieren über kurz oder lang auch die Handymasten nicht mehr.“ Ein solch massiver Stromausfall würde beim Kreis als sogenannte Großschadenslage eingestuft und wurde deshalb auch bereits geübt, wie Landrat Jochen Hagt erklärte. „So ein Ereignis ist eine große Herausforderung und die Kommunikation mit den Einsatzkräften extrem wichtig.“ Das Telefon wird allerdings wirklich nur im Notfall zum Einsatz kommen, wenn keine andere Kommunikationsmöglichkeit besteht. Das Satellitentelefon stellt, wie der Name bereits verrät, keine Verbindung über Handymasten her, sondern geht mit dem Signal direkt an einen Satelliten. Die Nummer des Satellitentelefons der AggerEnergie ist für alle Fälle bereits eingespeichert.
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