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DRK übernimmt Erstaufnahmeeinrichtungen

Red; 12. Oct 2015, 18:35 Uhr
Bild: OBK --- Der Leiter des Krisenstabs, Jochen Hagt (v.l.), DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Braun und Landrat Hagen Jobi (r.) vor der Einrichtung in Marienheide.
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DRK übernimmt Erstaufnahmeeinrichtungen

Red; 12. Oct 2015, 18:35 Uhr
Oberberg - Kreis übergibt Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte in Marienheide und Engelskirchen an den Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes - Zwei weitere Übergangsheime mit insgesamt 500 Plätzen werden derzeit vorbereitet (AKTUALISIERT).
Der Oberbergische Kreis hat den Betrieb der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Marienheide-Stülinghausen und Engelskirchen-Ründeroth in die Hände des DRK-Kreisverbandes Oberberg übergeben. "Wir waren sofort bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, weil sie dem sozialen Charakter des Deutschen Roten Kreuzes entspricht. Wir sind auf solche Aufgaben vorbereitet, haben die nötige Ausrüstung und die passenden Strukturen", sagt Kreisgeschäftsführer Rolf Braun. Die DRK-Helfer beteiligten sich bereits bei der Herrichtung und Inbetriebnahme der Übergangsheime. Bei der Übergabe lobten Landrat Hagen Jobi und Kreisdirektor Jochen Hagt die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Bezirksregierung Köln hatte den Kreis vergangene Woche zur Bereitstellung einer weiteren Erstaufnahmeeinrichtung bis Freitag, 16. Oktober aufgefordert (siehe Bericht). Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Opfermann in Wiehl-Bomig sind zurzeit viele helfende Hände damit beschäftigt, Aufnahmeplätze für 200 Menschen einzurichten. In einem anderen Amtshilfeersuchen forderte die Bezirksregierung die Aufnahme von weiteren 300 Flüchtlingen bis zum 23. Oktober (siehe Bericht). Der Krisenstab konnte inzwischen eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit in Nümbrecht-Bierenbachtal finden. Eine Informationsveranstaltung in Nümbrecht ist geplant. Der Termin wird noch bekanntgegeben.


[Bild: Nils Hühn --- Die Evangelische Erholungs- und Bildungsstätte "Haus Bierenbach" wird nach OA-Informationen zur Flüchtlingsunterkunft.]

Das Bürgertelefon des Kreises ist montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr unter Tel.: 02261/88- 45 45 zu erreichen. Zudem wurde ein Spendenkonto zur Unterstützung von Flüchtlingen eingerichtet.

Das Spendenkonto hat die folgende Bankverbindung:
IBAN: DE61 3846 2135 7400 7000 14
Konto-Nr. : 7400 7000 14
Bankleitzahl: 384 621 35
Bank: Volksbank Oberberg

Als Verwendungszweck sollte „Spende Flüchtlingshilfe“ angeben werden.
  
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