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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 8. Oct 2015, 01:09 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 8. Oct 2015, 01:09 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
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Hier geht es zum Vorbericht zu den FVM-Pokalpartien des SSV Homburg-Nümbrehct und des SV Eintracht Hohkeppel.  

Vorschau Landesliga (9. Spieltag)

FV Wiehl – TuS Marialinden (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Önder Betin, Thorben Riske, Markus Möller, Alexander Küsters, Lukas Engeln, Alim Eroglu.

Zum Spiel: Fußball ist auch deshalb so faszinierend, weil sich die Kräfteverhältnisse binnen kürzester Zeit ändern können. Gegen die SG Worringen lieferte der FV Wiehl vor der Pause eine Vorstellung ab, die mit dem Adjektiv „durchwachsen“ wohlwollend umschrieben ist. Das Team von Coach Ingo Kippels lag verdient mit 0:1 hinten. „Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, hatte mit aktivem Verteidigen wenig zu tun. Dazu kamen viele kleine Fehler, mit denen wir Worringen in gute Positionen gebracht haben“, erklärt der Trainer. Die Pause nutzte er für eine Kurskorrektur. Und siehe da: Die Hausherren schwangen sich in Durchgang zwei zu einer Top-Leistung auf und entschieden die Begegnung zu ihren Gunsten. „Wir waren in den Zweikämpfen viel aggressiver und hatten am Ende läuferisch mehr zuzusetzen. Wichtig war auch, dass die Köpfe nach dem zwischenzeitlichen 2:2 nicht heruntergegangen sind.“

Kippels’ Schlussfolgerung: „Wir sind keine fußballerischen Feingeister, die die anderen einfach so herspielen. Wir müssen jederzeit hundert Prozent investieren und erst einmal die Grundtugenden auf den Platz bringen.“ Erst recht gegen einen Kontrahenten wie den TuS Marialinden, der am Sonntag seine Visitenkarte auf der Eichhardt abgibt und gemeinhin als Paradebeispiel für einen unangenehmen Gegner gilt. „Sie sind in der Lage, eventuelle Schwächephasen knallhart auszunutzen“, hat Kippels die Duelle aus der Vorsaison noch gut in Erinnerung. „Die Marialindener verfügen über gefährliche Offensivleute und sind körperlich sehr robust. Sie können jedem in der Liga wehtun.“ Trotz aller Komplimente für den TuS ist das Ziel, vor heimischer Kulisse nachzulegen. „Mit einem Sieg könnten wir uns erst einmal zwischen Platz fünf und sieben festbeißen.“ Max Jeschonnek und Jonathan Noß haben ihre Gelb-Rot-Sperren abgesessen, Markus Möller (Bänderriss im Sprunggelenk) wird für den Rest der Hinrunde fehlen.                                


TuS Mondorf – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Baris Tokgöz, Lukas Dappen, Florian Harnisch, Simon Voßkämper, Luca Jansen, Faruk Tokay, Deniz Kuzey.

Zum Spiel: Ja, der TuS Lindlar nimmt noch am Spielbetrieb in der Landesliga teil. Das spielfreie Wochenende Ende September sowie die verlegte Partie gegen den SSV Merten, der im Kreispokal ran musste, sorgten dafür, dass die Equipe von Trainer Timo Diehl seit dem 1:1 in Endenich vor drei Wochen ohne Prüfung unter Wettkampfbedingungen geblieben sind. Eine solche Zäsur mitten im Saisonverlauf ist alles andere als ideal, zumal sich die Lindlarer vor der Zwangspause auf dem aufsteigenden Ast befanden. „Ich hoffe, dass wir an diese positiven Ergebnisse anknüpfen können“, sagt Diehl. Zur Überbrückung wurden zwei Tests anberaumt. Dabei bot der TuS mehr Schatten als Licht. Der 4:2-Erfolg gegen den VfR Wipperfürth kaschierte die Unzulänglichkeiten bei der 1:7-Klatsche in Schlebusch nicht. „Wir haben die Dinge, die falsch gelaufen sind, aufgearbeitet und damit ist die Sache auch erledigt. Die Hauptsache war, dass wir im Rhythmus bleiben“, hat Diehl die Demontage zu den Akten gelegt.                    

Das anstehende Match darf getrost als richtungweisend bezeichnet werden. Die Lindlarer reisen zum sieglosen Vorletzten TuS Mondorf. Auf den ersten Blick eine machbare Angelegenheit, doch gibt es genügend Warnsignale, die die Gäste aufhorchen lassen sollten. Diehl beobachtete den Gegner beim 1:1 in Marialinden und sah „eine Mannschaft, die intakt ist und weiß, worum es geht. Sie haben um jeden Zentimeter gekämpft.“ Zudem gehören die Mondorfer nicht zu den Lieblingsgegnern der Grün-Weißen. In der letzten Spielzeit gab es zwei glatte 0:4-Niederlagen. Ungeachtet dessen ist Diehl guter Dinge, dass seine Mannen die Bedeutung des Spiels erkannt haben. „Wir sind in der Lage, die Aufgabe spielerisch zu lösen. Allerdings dürfen wir die Grundtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfstärke nicht vernachlässigen“, lautet seine Vorgabe. Moussa Daffe war zuletzt angeschlagen, ist aber wieder ins Training eingestiegen. Neben den Rekonvaleszenten fallen Baris Tokgöz und Lukas Dappen aus.                 


SG Worringen – SSV Homburg-Nümbrecht verlegt auf Samstag, 31. Oktober (14 Uhr).


Vorschau Bezirksliga (9. Spieltag)

SV Frielingsdorf – Sportfreunde Troisdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Johannes Kisseler, Peter Schnickmann, Fabian Höffgen, Florian Heikaus, Tim Geisler.

Zum Spiel: Dass der Frielingsdorfer Siegeszug nicht bis Weihnachten anhalten wird, war allen Beteiligten klar. Am letzten Spieltag beendete der neue Spitzenreiter SV Schlebusch den Höhenflug mit einem 4:2-Erfolg. Die Gäste führten zur Pause mit 0:1, doch nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren in der Offensive ernst, sodass es für den SVF nichts zu holen gab. „Natürlich hätten wir unsere Serie gerne fortgesetzt, aber wenn gegen einen Gegner wie Schlebusch auf allen Positionen ein paar Prozent fehlen, reicht das nicht aus. Außerdem hatten wir nicht das Glück, das in den Spielen davor auf unserer Seite war“, spricht Spielertrainer Dennis Lüdenbach von einer verdienten Niederlage. Es hätte alles passen müssen und dem war nicht so. Ein Beinbruch ist die Pleite keineswegs, mit 15 Punkten steht Frielingsdorf weiterhin blendend da.           

Hinsichtlich der kommenden Heimpartie gegen die Sportfreunde Troisdorf hält sich Lüdenbach mit Voraussagen zurück. „Sie sind schwierig einzuschätzen. Sie haben zum Teil gut gespielt, bei anderen Ergebnissen fragt man sich, wie sie zustande kommen konnten“, steckt er den Landesliga-Absteiger, der zwölf Zähler auf der Habenseite hat, in die Kategorie „Wundertüte“. Johannes Kisseler wird nicht als Lüdenbachs Nebenmann in der Innenverteidigung auflaufen. Er zog sich in Schlebusch eine Prellung sowie eine Bänderzerrung an der Schulter zu, was ihn zu einer zweiwöchigen Pause zwingt. Patrick Buchen zeigte bei seinem Comeback als Joker gute Ansätze, Philipp Schmidt hat sich ebenfalls zurückgemeldet. „Damit stehen mir mehr Alternativen für die Offensive zur Verfügung“, ist Lüdenbach froh über die zusätzlichen Personaloptionen, denn: „Vorne drückt bei uns ein wenig der Schuh.“                


RSV Urbach – VfR Wipperfürth (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Julian Schmitz, Matthias Rodtmann, Roman Grümer, Adrian Grümer, Alessandro Bernardo.

Einsatz fraglich: Fabian Elffering.

Zum Spiel:  Der VfR Wipperfürth befand sich am vergangenen Wochenende in der Zuschauerrolle – die Partie gegen Spich war vorverlegt worden und endete mit einer 1:3-Niederlage -, weshalb Trainer Norbert Scheider die Gelegenheit nutzte, den nächsten Gegner genauer unter die Lupe zu nehmen. Der RSV Urbach gewann beim punktlosen Schlusslicht SV Bergisch Gladbach 09 II mit 3:2. „Es ist möglich, die Urbacher zu schlagen, aber es wird ein hartes Stück Arbeit“, schildert der Coach seine Eindrücke. Ein besonderes Augenmerk sollten die Hansestädter auf Nikolas Schmitz richten, der offenbar eine Vorliebe für bergische Klubs entwickelt hat. Die SV-Reserve (drei Treffer) und den Heiligenhauser SV (vier Treffer) schoss der Angreifer jeweils im Alleingang ab. „Über ihn läuft sehr viel. Wichtig wird sein, die Zuspiele aus dem Mittelfeld zu unterbinden und ihn auszuschalten“, betont Scheider.                     

Urbach war in den Vorjahren kein gutes Pflaster für die Wipperfürther, von Ausreden will Scheider aber nichts hören. Auf dem schmalen Punktekonto müssen schleunigst Zuwächse verzeichnet werden, um den Anschluss nicht zu verlieren. „Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht und sind fast schon zum Siegen gezwungen“, stellt der Übungsleiter heraus. Zuversichtlich stimmen Scheider die ordentliche Personallage – Torwart Tobias Kapellen ist nach seinem Hexenschuss wieder fit – und die ansteigende Form seiner Offensivabteilung, deren Erfolgsquote allerdings ausbaufähig ist. Noch dazu spielten sich im Test gegen Lindlar einige Reservisten in den Vordergrund. „Ich habe die Qual der Wahl“, frohlockt er. Lediglich auf die Langzeitverletzten und wahrscheinlich auch Fabian Elffering (Schulterverletzung) kann er nicht zurückgreifen.
    

Vorschau Kreisliga A (9. Spieltag)

TV Hoffnungsthal – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Daniel Franz, Christopher Reifenrath, Paul Mauelshagen, Fabian Tews, Fabian Hock.

Einsatz fraglich: Björn Euteneuer, Manuel Becher.

Zum Spiel: Die 3:5-Niederlage am vergangenen Wochenende passte ins Bild. Die Doppeldörfler diktierten gegen den SV Refrath über weite Strecken das Geschehen und standen am Ende trotzdem wieder nur mit Komplimenten, aber ohne Punkte da. Zweimal griffen die Holper dabei tief in die Klamottenkiste. Denn gleich in zwei Situationen wussten sich die Kicker der Spielvereningung im Strafraum nur durch dumme Fouls zu helfen. „In beiden Fällen bestand überhaupt keine Gefahr für unser Tor“, ärgert sich Coach Michael Schmidt über das ungeschickte Eingreifen. „Damit haben wir uns um den verdienten Lohn gebracht.“ Aber auch sonst herrscht große Verunsicherung bei der jungen Truppe. Nach jedem Gegentor gingen erst einmal kollektiv die Schultern runter, von Selbstvertrauen ist nichts zu erkennen. Mit Manuel Becher und André Groß sind zwei Routiniers aus dem Fußballruhestand geholt worden, die dem wackeligen Defensivverbund die nötige Stabilität geben sollen.

„Wir kriegen keine Konstanz hinten rein, müssen zu oft aus personellen Gründen umstellen und machen zu viele einfache Fehler“, hofft Michael Schmidt so auf eine Wende. Im Schnitt rappelt es zurzeit genau 3,5-mal im Kasten. Eindeutig zu oft. Aus den ersten acht Begegnungen sprangen gerade einmal vier Pünktchen heraus. Die Konsequenz: der vorletzte Platz. Trotz der jüngsten Niederlagen in Hohkeppel (1:5) und gegen Refrath (3:5) hatte Schmidt jeweils eine Stunde lang guten Fußball von seinen Jungs gesehen. Daran soll im Duell mit dem TV Hoffnungsthal angeknüpft werden – möglichst über die komplette Spieldauer. Mit einem Doppelpack gegen Refrath hatte Sven Achenbach auf sich aufmerksam gemacht. Eigentlich wollte der Angreifer in dieser Spielzeit aussetzen. „Aber er will uns, wenn er es zeitlich irgendwie hinbekommt, helfen“, freut sich Schmidt über den Zusammenhalt im Fußballdorf.

Die weiteren Partien des 9. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – Borussia Derschlag (13 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe – SSV Homburg-Nümbrecht II
FC Bensberg – SV Schönenbach
SV Morsbach – DJK Wipperfeld
SV Refrath – SSV Süng
Heiligenhauser SV II – SC Vilkerath (Dienstag, 13. Oktober/19:45 Uhr)
TuRa Dieringhausen – Eintracht Hohkeppel (Mittwoch, 14. Oktober/20 Uhr)
  
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Vorschau Frauenfußball

Landesliga
SC West Köln – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 17 Uhr), vom 5. Spieltag.
  

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