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Penguins schlagen die Kölner Haie

Red; 6. Oct 2015, 15:15 Uhr
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Penguins schlagen die Kölner Haie

Red; 6. Oct 2015, 15:15 Uhr
Wiehl - Am Wochenende feierten die Wiehler Kufenflitzer in der 1. Liga West gegen die Kölner Haie 1b ihren ersten Saisonsieg - Einen Tag zuvor unterlagen die Penguins den favorisierten Eisbären aus Hamm.
1. Eishockey-Liga West

Hammer Eisbären – Wiehl Penguins 8:4 (3:3/2:1/3:0).

Einen Traumstart erwischten die Penguins in Hamm. Gegen den Favoriten der Oberliga wollte man eigentlich nur nicht untergehen. Mit einem Rumpfkader angereist setzte Coach Ralf Alberts alles auf eine Karte und schon nach zwei Minuten fing Neuzugang Dominik Cerovsky einen Pass ab, stürmte nach vorne und ließ Goalie Marc Fleischer alt aussehen. Aber schon vier Minuten später konnten die Gastgeber in Überzahl ausgleichen. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, welches 3:3 in die Drittelpause ging.

Auch das zweite Drittel spielten die paar angereisten, aber bis in die Haarspitzen motivierten Pinguine gut mit. Dennoch trafen die Eisbären doppelt, während Wiehl nur ein Treffer glückte. Die Penguins setzten die Hammer in den ersten fünf Minuten des letzten Drittels ordentlich unter Druck. Die Mannschaft erarbeitet sich Chancen, allerdings ohne Fortune. Das 6:4 beförderte die Motivation an den Tiefpunkt. Am Ende setzte es eine klare 8:4-Pleite, wobei das Ergebnis nicht den engen Spielverlauf widerspiegelt.


Wiehl Penguins – Kölner Haie 1b 5:4 (1:1/3:0/1:3).

Im ersten Drittel kamen die Penguins besser aus der Kabine und schon nach zwei Minuten schoss Dominik Cerovsky das 1:0. In der Folge hatten die Penguins gute Chancen, die ungenutzt bliben, was Köln mit dem Ausgleich vor der Drittelpause nutzten. Im zweiten Abschnitt legten die Wiehler stark los und Philipp Schumacher sowie Akio Finkenrath schossen das 3:1 heraus. Frustrierte Kölner gerieten in der 26. Minute in doppelte Unterzahl und kassieren eiskalt das zu diesem Zeitpunkt verdiente 4:1 durch Stefan Kaltenborn. Mit dieser komfortablen Führung geht es in die zweite Drittelpause. Im letzten Abschnitt setzen die Gäste alles auf eine Karte, was Simon Cremer auf Zuspiel von Philipp Büermann zum 5:1 nutzte.

Diese Führung sollte eigentlich für eine beruhigende Schlussviertelstunde sorgen, aber mit angezogener Handbremse machten es die Pinguine unnötig spannend. Innerhalb von 30 Sekunden konnten die Haie auf 5:3 aufschließen und mit der zweiten Luft sogar fünf Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer zum 5:4 erzielen. So wurde es am Ende ein Arbeitssieg, der der Mannschaft bis zum Schluss alles abverlangte. Die nächsten zwei Wochen hat Trainer Alberts Zeit, am Unterzahlspiel zu feilen. Denn dies war in Lauterbach, Hamm und auch gegen Köln eine der Hauptursachen für Gegentore (35 Prozent). Im Derby gegen die Bergischen Raptoren am Freitag, 16. Oktober wird sich zeigen, ob die Mannschaft die Vorgaben vom Coach umzusetzen weiß und die Weichen in der Klingenstadt auf Sieg stellen können.
  
Tabelle 1. Liga West
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