Bergneustadt - Im Rahmen der jährlichen Herbstakademie waren Grundschüler am Wüllenweber-Gymnasium zu Gast, um naturwissenschaftliche Phänomene zu erkunden.

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Herbstakademie Schülern der Grundschulen aus Oberberg die Möglichkeit gegeben, in den Herbstferien naturwissenschaftliche Phänomene mit allen Sinnen zu erkunden. In Kooperation mit dem zdi-Zentrum investMINT Oberberg, das die Herbstakademie organisiert, beteiligte sich das Wüllenweber-Gymnasium Bergneustadt (WWG) zum vierten Mal an der Aktion. Dabei konnten den jungen Forschern zwei von insgesamt 15 Kursen  in den Biologieräumen am WWG angeboten werden. Abermals wurden die Themen von  den Lehrern Bärbel Treiber de Espinosa und Colin Knura begleitet, die es somit den Kindern ermöglicht an vier Tagen rund um die biochemischen Themen „Wasser“ und „Erde“ forschen, knobeln und basteln zu können.

Schüler der Jahrgangstufen 10 und 11 unterstützten die jungen Teilnehmer. Gemeinsam gelangen Untersuchungen, wie beispielsweise die Entdeckung von Leben in einem Tropfen Teichwasser durch selbstständiges Mikroskopieren. Auch die eigenständige Konstruktion eines „mobilen Taschen-Feuerlöschers“ mithilfe der Experimentierkoffer des Fachbereiches Chemie war durch die Unterstützung der Oberstufenschüler kein Problem. Der zweite Kurs „Auf den Spuren von Mutter Erde“ thematisierte die Entstehung von Böden, das Wasserspeichervermögen, das Nährstoffangebot im Boden und einen Vergleich der Filterfunktionen unterschiedlicher Böden. In Zusammenarbeit mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) als Kooperationspartner wurde der Workshop um eine Exkursion zum außerschulischen Lernort .metabolon erweitert werden. Dort gab es die Gelegenheit den Stoffkreislauf im Waldboden, die Kompostierung und die wertvolle Arbeit der Bodenlebewesen zu erleben.