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Lindlar möchte Fairtrade-Gemeinde werden

db; 24. Sep 2015, 00:19 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Iris Röttgen-Remshagen (v.l.), Claudia Lohmar, Erika Hamböcker, Ralf Remshagen, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Christina Werner, Claudia Kippels und Frauke Kiesewetter.
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Lindlar möchte Fairtrade-Gemeinde werden

db; 24. Sep 2015, 00:19 Uhr
Lindlar – Fair gehandelte Produkte, deren Herkunft sowie Anbau-und Herstellungsbedingungen sollen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden – Steuerungsgruppe gebildet.
Wie schon unter anderem Gummersbach und Engelskirchen möchte nun auch die Gemeinde Lindlar den fairen Handel unterstützen und eine Fairtrade-Gemeinde werden. Im Juni hatte der Rat grünes Licht für den Antrag der Eine-Welt-Gruppe von St. Severin gegeben. Auf einer Auftaktveranstaltung im Alten Wasserwerk wurden gestern die nächsten Schritte auf dem Weg zum Fairtrade-Siegel erläutert. Dafür muss sich die Gemeinde bewerben und bestimmte Vorrausetzungen erfüllen.



Mindestens fünf Geschäfte, die Verwaltung und drei Gastronomiebetriebe müssen fair gehandelte Produkte im Angebot haben und präsentieren. Doch die Initiatoren der Fairtrade-Bewegung in Lindlar möchten viel mehr Mitstreiter ins Boot holen. Ziel ist es, die Herkunft der Produkte sowie ihre Anbau-und Herstellungsbedingungen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die ursprüngliche Idee für die Bewerbung zur Fairtrade-Gemeinde kam von einer Bürgerin, wie Erika Hamböcker von der Eine-Welt-Gruppe berichtete.

Inzwischen haben sich schon einige Mitstreiter zusammengefunden. Im Anschluss an die gestrige Projektvorstellung traf sich zum ersten Mal die Steuerungsgruppe, die sich um die konkrete Vorbereitung zur Bewerbung kümmert und vor Ort für die Umsetzung der Kriterien wirbt. Noch werden weitere Mitstreiter gesucht. Mitmachen darf jeder Interessierte. Informationen gibt es per Mail an eineweltlindlar@web.de.

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig begrüßt das Engagement der Eine-Welt-Gruppe von St. Severin: „Ich war sofort Feuer und Flamme für die Idee der Fairtrade-Gemeinde. Das passt super zu unserer weltoffenen Gemeinde.“
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