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Friedliches Zusammenleben fördern

lt; 21. Sep 2015, 16:40 Uhr
Bilder: privat --- Zahlreiche Gäste wohnten der Eröffnung des neuen Kulturzentrums bei.
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Friedliches Zusammenleben fördern

lt; 21. Sep 2015, 16:40 Uhr
Gummersbach - Vor Kurzem wurde das Alevitische Kulturzentrum Oberberg eröffnet - Verein plant viele Aktionen.
Jüngst wurde das Alevitisches Kulturzentrum Oberberg mit einem bunten Programm feierlich eröffnet. Nach monatelanger Vorbereitung ist der Kulturverein am 9. November vergangenen Jahres gegründet worden. Sowohl vor der offiziellen Gründung, als auch danach, hatten die Mıtglieder schon viele Aktivitäten in Angriff genommen. “Die Basis all dieser Aktivitäten war und ist die Förderung des friedlichen Zusammenlebens von Menschen, die verschiedene Kulturen und Glaubensrichtungen ausleben”, betonte die Vorstandsvorsitzende Figen Güven-Demir.


[Eine Musikgruppe unterhielt die Besucher mit türkischer Volksmusik.]
  
Um die Arbeit auch langfristig durchzuführen und absichern zu können, musste ein fester Anlaufpunkt gefunden werden. Dieser Anlaufpunkt wird zukünftig die Lokalität in der Kaiserstraße 104 in Gummersbach sein. Der Raum wurde im Mai gemietet und renoviert. “Für die langfristige Planung haben wir uns verschiedene Aktionen und Aktivitäten ausgedacht”, so Güven-Demir weiter. Dazu zählen Kurse wie “Türkische Volksmusik”, “Theater", “Die Sprache Deutsch” sowie Hausaufgabenhilfe und Kochkurse. Schon jetzt konnten einige Termine festgelegt werden.


 [Werte, die der Verein vertritt, stehen in deutscher und türkischer Sprache auf dem Plakat.]  

So findet am kommenden Sonntag, 27. September, ein gemeinsames Frühstück statt, bei dem über Fremdenhass und Rassismus debattiert wird. Es folgt eine Informationsveranstaltung am 1. Oktober rund um das Thema “Alevitentum”. Unter den Gästen waren unter anderem Bürgermeister Frank Helmenstein und der Integrationsbeauftragte des Oberbergischen Kreises, Dr. Christian Dickschen. Zusätzlich war der zweite Vorsitzende der Föderation der Alevitischen Gemeinde in Deutschland, Aziz Aslandemir, anwesend und berichtete über das Alevitentum in Europa.
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