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Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Red; 1. Sep 2015, 11:42 Uhr
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Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Red; 1. Sep 2015, 11:42 Uhr
Oberberg – Quote liegt jetzt bei 5,5 Prozent – Zahl der freien Stellen und der Ausbildungsplätze steigt gegenüber dem Vorjahr.
Bei 1.688 Arbeitslosmeldungen und 1.833 Abmeldungen sank nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit Bergisch Gladbach im Oberbergischen Kreis die Arbeitslosenzahl um 117 oder 1,4 Prozent auf 8.012. 666 Personen meldeten sich demnach nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos, das waren 18,9 Prozent mehr als im Juli und 20 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig hätten jedoch 639 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – 29,9 Prozent mehr als im Vormonat und 10,7 Prozent mehr als im August 2014. Die Arbeitslosenquote liegt nach Angaben der Agentur weiter bei 5,5 Prozent, nach 6,0 Prozent im Vorjahr. In den vergangenen vier Wochen sei die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 3,6 Prozent auf 2.829 gesunken, hieß es weiter. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 13,3 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung habe es einen Rückgang auf 5.183 gegeben.


Die Arbeitgeber hätten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im August 603 freie Stellen gemeldet. Dies seien 1,3 Prozent weniger als im Vormonat, aber 16,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Oberbergischen Kreis sind demnach aktuell 1.883 freie Arbeitsstellen gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 368 oder 24,3 Prozent mehr. Vor allem im verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Arbeitnehmerüberlassung gebe es Beschäftigungs-Chancen, so die Arbeitsagentur .

Steigend ist auch die Zahl der Ausbildungsstellen. Im Oberbergischen Kreis wurden bislang 1.419 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Dies sind nach Auskunft der Agentur 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind derzeit noch 216 unbesetzt. Auf Bewerberseite stehen diesen Stellen 2.258 gemeldete Ausbildungssuchende gegenüber. Dies sind 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr. 325 gelten zum aktuellen Stand als unversorgt – dies sind 20,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
  
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