Reichshof - Klaus der Geiger war zu Gast bei der Kulturkantine Oberberg in Eckenhagen.

Er ist und bleibt ein Rebell. Früher waren ihm die "Geldsäcke" ein Dorn im Auge und er sang und spielte mit seiner Geige an gegen Ungerechtigkeit und Ausbeuterei - wild und nicht an Konventionen gebunden. und daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert. Immer noch ist er aufbegehrend und weit entfernt von Altersmilde. Rund 100 Besucher wollten sich Klaus den Geiger, nicht entgehen lassen, der gemeinsam mit seiner Tochter Antje v.Wrochem in die Kulturkantine nach Eckenhagen gekommen war, um dem Protest Lied und Töne zu geben. Geprägt als Straßenmusiker fidedelte er gegen Atomkraftwerke, gegen Volkszählung und staatliche Macht. und heute sind die Themen eben die fremdenfeindliche Pegida, die Arbeits- und Lebensbedingungen vieler Menschen und die Anonymisierung der sozialen Netzwerke. Klaus, der Geiger ist sich bis heute treu geblieben und ein warmer, lang anhaltender Applaus belohnte den 75-Jährigen, der im Jahr noch häufig bei Veranstaltungen unterwegs ist, für sein Konzert in Eckenhagen.