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Sozialdemokraten werfen FDP „miserablen Wahlkampfstil“ vor

Red; 27. Aug 2015, 09:29 Uhr
Oberberg Aktuell
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Sozialdemokraten werfen FDP „miserablen Wahlkampfstil“ vor

Red; 27. Aug 2015, 09:29 Uhr
Oberberg – Kreisvorstand der Sozialdemokraten reagiert auf den offenen Brief der Liberalen an Landratskandidat Jörg Bukowski.
Die oberbergischen Sozialdemokraten haben mit Empörung den offenen Brief des FDP-Kreisverbandes an den Landratskandidaten Jörg Bukowski zur Kenntnis genommen (siehe Artikel). Bereits im Mai wurde bekannt, dass Vertreter der FDP Waldbröl Bukowski unterstützen werden. Dem habe der Kreisverband der Liberalen seinerzeit nicht widersprochen. Dass das Thema nun drei Monate später aufgegriffen werde, entlarve nach Meinung der SPD einen miserablen Wahlkampfstil. „Einen etwaigen Klärungsbedarf mit Herrn Bukowski hätte der FDP-Kreisverband schon vor Monaten erledigen können“, hieß es in einer Mitteilung des SPD-Kreisvorstandes.

Erschütternd sei auch die Wortwahl im Brief. „Sicherlich darf und soll in Wahlkampfzeiten die politische Auseinandersetzung in zugespitzter Form geführt werden. Aber Jörg Bukowski der Lüge zu bezichtigen und ihm die Würde für das Landratsamt abzustreiten, überschreitet die Grenze des politischen Anstands“, so die SPD weiter.

Dass sich die gegenüber Bukowski erhobenen Vorwürfe auch noch als haltlos erwiesen hätten, setze dem Ganzen die Krone auf. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion in Waldbröl, Herbert Greb, habe aktuell seine Unterstützung für Bukowski noch einmal bekräftigt. Auch das FDP-Ratsmitglied Bernd Laskowski beziehe in einem Leserkommentar in Oberberg-Aktuell („Herr Bukowski sagt die Wahrheit“) deutlich Stellung. Der FDP-Kreisverband habe mit dem Brief den Wahlkampf unnötig vergiftet. Noch sei es nicht zu spät, so die SPD abschließend, diesen „miserablen Wahlkampfstil“ aufzugeben.

  
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