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Unwegsames Gelände machte schnelle Bergung unmöglich

Red; 21. Jul 2015, 16:25 Uhr
Bilder: Stadt Hückeswagen.
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Unwegsames Gelände machte schnelle Bergung unmöglich

Red; 21. Jul 2015, 16:25 Uhr
Hückeswagen - 40-Tonner fuhr sich in Waldstück an der K 14 fest und drohte umzukippen - Polizei ermittelt gegen den Fahrer, Verdacht auf Konsum von Betäubungsmitteln - Bergung konnte in der Nacht erfolgreich abgeschlossen werden (AKTUALISIERT).
Die Einheiten Straßweg und Löschzug Stadt der Hückeswagener Feuerwehr wurden gestern Abend um 19:15 Uhr zu einem Waldstück an der K 14 gerufen: Ein 40-Tonner war in Schieflage geraten und drohte umzukippen. Nach Angaben von Polizeisprecherin Monika Treutler war der 32-jährige Fahrer trotz eines Durchfahrtverbots für Lastwagen auf der K 14 aus Richtung Hückeswagen kommend in Richtung Wipperfürth unterwegs. Nach eigenen Angaben wollte er seinen Sattelzug zwischen Wickesberg und Purd wenden und fuhr zu diesem Zweck in einen Waldweg. Dieser verlief abschüssig und endete nach einem Kilometer in einer Baumschonung, die mit einem Maschendrahtzaun eingezäunt ist. Der Fahrer durchfuhr den Zaun und kam in der Schonung zum Stehen, wo das Gefährt in Schräglage geriet und drohte, eine Böschung hinabzustürzen.
  


Das unwegsame Gelände verhinderte jedoch eine schnelle Bergung des 40-Tonners. So sicherte die Feuerwehr den Bereich gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Hückeswagen ab. Für die Feuerwehr war der Einsatz gegen 21:30 Uhr beendet. Die komplizierte Bergung war langwierig, konnte aber in der Nacht zu Mittwoch erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Polizei hat indes Ermittlungen gegen den Fahrer aufgenommen. Zwar verlief ein durchgeführter Alkoholtest nach Angaben von Treutler negativ, der 32-Jährige zeigte jedoch Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest bestätigte dies. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige. Sein Führerschein wurde sichergestellt, eine Blutprobe wird derzeit ausgewertet.

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