Bild: privat --- (v. li.) : Christine Göring, Dieter Flosbach und Thorsten Stricker.
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Spenden statt Geschenke: 3.350 für rheumakranke Kinder
Wipperfürth Dieter Flosbach, Inhaber des Fachhandels Flosbach, bat zum Firmenjubiläum um Spenden statt Geschenke Rund 9.000 kamen so zusammen, ein Teil der Summe ging an den Bundesverband Kinderrheuma.
In diesem Jahr feiert die Firma Werner Flosbach, die unter anderem in Wipperfürth einen Standort unterhält, ihr 50-jähriges Bestehen. Zum Jubiläumsfest bat Dieter Flosbach, Inhaber des Fachhandels für Dach- und Fassadenbaustoffe, seine Gäste, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen zu spenden. Diesem Wunsch kamen seine Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Bankenvertreter und Geschäftspartner gern nach. Über 9000 kamen so zusammen. 3.350 davon kamen dem Bundesverband Kinderrheuma zu Gute, nicht zuletzt, weil Flosbach die Erkrankung Kinderrheuma aus dem eigenen Familienkreis kennt. Darüber hinaus wurden zwei weitere Initiativen mit einer Spende bedacht.Christine Göring, die als Sozialarbeiterin beim Bundesverband Kinderrheuma im Familienbüro in Sendenhorst tätig ist, und Thorsten Stricker, Leiter des Kinderrheuma-Treffpunktes Oberbergischer Kreis, nahmen die Spende freudig von Flosbach entegegen. Das Geld wird für laufende Projekte, wie Klinik-Clown-Visiten oder Einzelfallhilfen verwendet werden. Dazu zählen die Übernahme von Fahrt- und Unterbringungskosten für Eltern oder auch die Bezuschussung von Behandlungskosten schwer erkrankter Kinder aus dem Ausland.
Der Bundesverband Kinderrheuma in Sendenhorst ist eine Selbsthilfeorganisation, die ungefähr 400 Familien unterstützt. Es besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie im St. Josef-Stift Sendenhorst, wo der Verein seinen Sitz und sein Büro hat. Der Bundesverband engagiert sich seit 25 Jahren für die Gestaltung einer besseren Zukunft mit und für rheumakranke Kinder und Jugendliche. Dafür hat der Verein viele Projekte ins Leben gerufen, wie zum Beispiel die 26 regionale Selbsthilfegruppen, genannt Treffpunkte, in mehreren Bundesländern, wo Familien mit betroffenen Kindern insbesondere die Möglichkeit haben, sich wohnortnah auszutauschen und ein regionales Hilfenetzwerk aufzubauen.