Archiv

Rengser Mühle wurde zum Dreh-Set

fj; 3. Jul 2015, 14:09 Uhr
Bilder: privat --- Stefanie und Maik Vormstein, Inhaber der Rengser Mühle, mit ihren Kindern in der Gaststube.
ARCHIV

Rengser Mühle wurde zum Dreh-Set

fj; 3. Jul 2015, 14:09 Uhr
Bergneustadt – Das Restaurant - Café und Hotel Rengser Mühle misst sich im TV-Wettbewerb „Mein himmlisches Hotel“ mit Gastronomen aus ganz Nordrhein-Westfalen – Ausstrahlung auf Vox ab Montag, 13. Juli.
„Als Gastronomen sind wir es gewohnt, ständig unter Strom zu stehen. Aber das war auch für uns richtig anstrengend“, erklärt Maik Vormstein, der gemeinsam mit seiner Frau Stefanie die Rengser Mühle in Bergneustadt-Niederrengse führt. An zwei von insgesamt zwölf Drehtagen wurde in Bergneustadt gedreht, drei Fernsehteams von vier Personen tummelten sich in der Rengser Mühle. Da wurden Kabel gerollt, Regieanweisungen gegeben und nicht zuletzt gedreht. Hinzu kamen Gastronomen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die den Familienbetrieb auf Herz und Nieren prüften. „Da wurde für eine Frühstückszene schon mal einen halben Tag gedreht und man ist von morgens bis abends verkabelt rumgelaufen“, so Vormstein.

Ende März erreichte das Gastronomen-Paar eine E-Mail des Privatsenders Vox: Man sei auf das Restaurant - Café und Hotel im Rengsetal aufmerksam geworden und wolle es gerne für die Sendung „Mein himmlisches Hotel“ casten. In diesem Format laden sich vier Hotelchefs gegenseitig ein und bewerten, wie ihnen die Zimmer, der Service und das Frühstück des Konkurrenten gefallen. Die vergebenen Punkte und der gebotene Betrag – jeder zahlt nur das, was er für angemessen hält – entscheiden am Ende über 3.000 € Preisgeld oder die Schmach der schlechten Kritik. Maik Vormstein hielt die E-Mail zunächst für einen Scherz. Ein Anruf genügte, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen und einmal gecastet, entschied sich das Vox-Komitee einhellig: Die Rengser Mühle geht in den TV-Wettstreit um den Titel „Mein himmlisches Hotel“.


[Die große Sonnenterrasse am rauschenden Mühlbach wird sicher auch auf die Konkurrenz Eindruck gemacht haben.]
  
Gestritten wurde dann aber gar nicht richtig. „Wir haben uns vorgenommen, mit viel Respekt und Achtung in den Wettbewerb zu starten. Genauso sind uns die Kollegen dann auch begegnet. Das war schon ein toller Haufen“, so Maik Vormstein. Dass der ein oder andere Spruch mit dem richtigen Schnitt dann im Fernsehen vielleicht doch scharfzüngiger rüberkommen mag, will er dabei nicht bestreiten. Die Kritik der Kollegen haben die oberbergischen Gastronomen aber gerne angenommen. „Wir wissen, dass wir gut aufgestellt sind. Trotzdem sind wir natürlich dankbar, wenn uns jemand auf die Ecken aufmerksam macht, an denen es noch hakt“.


Gemessen hat sich die Rengser Mühle mit dem Gasthaus Nordstern (Essen), dem Hotel Wißkirchen (Odenthal) und dem Rheinpark Rees (Rees). Wie die Konkurrenten die Bergische Gastlichkeit des traditionsreichen Familienbetriebs bewertet haben, erfahren Interessierte von Montag, 13. Juli, bis Freitag, 17. Juli, jeweils um 17 Uhr auf Vox. In der finalen Sendung am Freitag erfahren dann auch die Vormsteins, wie sie abgeschnitten haben. „Ich gehe aber fest davon aus, dass wir gute Chancen darauf haben, ganz vorne mit dabei zu sein“, so Vormstein.
WERBUNG