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VfL und Gelpetal/Wallefeld dominieren im Sand

pn; 3. Jul 2015, 12:00 Uhr
Bilder: Privat.
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VfL und Gelpetal/Wallefeld dominieren im Sand

pn; 3. Jul 2015, 12:00 Uhr
Oberberg - Während der weibliche Nachwuchs des VfL Gummersbach nur einen Titel nicht holt, räumt die HSG Gelpetal/Wallefeld jeden Siegerpokal ab.
Kaum begonnen, hat die Beachhandballsaison im Handballkreis Oberberg auch schon wieder ihren Höhepunkt erreicht. Sämtliche Titel wurden unter den oberbergischen Teams ausgespielt, so dass die oberbergerischen Beachhandballer ab sofort das gute Wetter genießen können, ohne sich dabei im Sand zu duellieren. Dabei gab es in diesem Jahr eine überraschend große Dominanz zweier Vereine. Während der VfL Gummersbach in der weiblichen Jugend zumindest den Titel in der weiblichen A-Jugend der JSG Nümbrecht überlassen musste, räumte die Jugend der HSG Gelpetal/Wallefeld sämtliche Pokale ab.


Egal, ob mA, mB, mC oder jünger. Stets gab es am Ende jubelnde Gelpetal/Wallefelder. Den überraschendsten Sieg feierte der Verein dabei in der mA, war man hier schließlich nicht als Favorit angetreten. Letztlich feierte das Team aber einen knappen 9:6-Shoot-Out Erfolg über den eigentlichen Favoriten aus Oberwiehl. Bei der männlichen B-Jugend verlief es zwar deutlich weniger spannend, dafür umso länger. An einem einzigen Hitzetag duellierten sich die Jugendlichen im längsten Turnier der Serie. Dabei dominierte die HSG nach Belieben. Spannender wurde es indes bei der mC-Jugend. Zwar triumphierte auch hier die HSG, konnte beide Endspielhälften gegen den SSV Nümbrecht mit jeweils 13:12 aber nur denkbar knapp für sich entscheiden. Der B-Pokal ging indes an die SG Engelskirchen/Loope.



Bei der mD-Jugend war das Team des VfL Gummersbach der große Kontrahent der HSG. Nach spannendem Turnierverlauf machte Gelpetal/Wallefeld im Endspiel mit 16:10 und 14:9 aber kurzen Prozess mit dem Bundesliganachwuchs. Im B-Pokal gab es eine Premiere zu feiern. Der SSV Overath holte den ersten oberbergischen Pokal überhaupt für die heimische Vitrine. Währenddessen geizten die Teams bei der mE-Jugend ein wenig mit den Toren. Im Endspiel trafen die HSG Gelpetal/Wallefeld und der CVJM Oberwiehl aufeinander. Nachdem beide Teams jeweils eine Hälfte dominiert hatten, musste das Shoot-Out entscheiden. Mit 2:1 entschied am Ende nur ein einziger Treffer das Finale.


[Auch die kleinsten Handballer trafen sich zu einem Einlagespiel im Sand.]

Das weibliche Pendant zur HSG Gelpetal/Wallefeld war die Jugend des VfL Gummersbach. Zwar unterlag die JSG Gummersbach/Strombach im Endspiel der wA-Jugend noch relativ deutlich der JSG Nümbrecht/Oberwiehl mit 5:12 und 8:11, doch in den jüngeren Klassen gab es kein Vorbeikommen an den Mädchen des VfL. Im Bereich der weiblichen B konnte die Kooperation des VfL und des TVS gleich drei Teams stellen. Beim einzigen Turnier, das morgens noch etwas mit Regen zu kämpfen hatte, im späteren Verlauf aber ebenfalls zu einer Hitzeschlacht wurde, siegte letztlich das zweite Team der JSG gegen die JSG Nümbrecht/Oberwiehl. Neben dem dritten Rang holten die Kreisstädterinnen aber auch noch den B-Pokal mit ihrer dritten Mannschaft.


Bei der wC und wD und wE-Jugend ging es derweil etwas weniger spannend zu. Zu dominant traten die Blau-Weißen auf. Die Endspielgegner aus Engelskirchen und Nümbrecht/Oberwiehl waren letztlich ohne echte Chance. Bei der wD-Jugend gewann der VfL eine Hälfte sogar ohne Gegentor. Abgerundet wurde die diesjährige Beachserie durch die offenen Stadtmeisterschaften zu Wiehl und Gummersbach. Während es in Oberbantenberg zu einem Derby zwischen dem Team EGAL und dem Oberwiehler Rolfsrudel kam, setzte sich in Gummersbach völlig überraschend die SG Freitagabend durch, die damit nach langen Jahren ihren ersten Turniersieg überhaupt feiern durfte.




Mehr als zufrieden zeigte sich auch Oberbergs Handballchef Udo Kolpe in seinem Resümee. Lediglich ein einziges Team sei nicht angetreten, was sicherlich auch dem guten Wetter zu verdanken war, aber trotzdem einen neuen Rekord bedeutete. Damit duellierten sich insgesamt fast 130 oberbergische Teams im Sand. Dabei hatte Kolpe einen besonderen Dank für die Sponsoren übrig: „Was hier jedes Jahr an Ausrüstung, Pokalen und Preisen auf die Beine gestellt wird, ist einfach toll anzusehen.“ Zudem lobte er die jungen Nachwuchshandballer, die ihre Turniere fast gänzlich in Eigenregie mit Schiedsrichtern und Kampfgerichten organisierten.
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