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Haarausfall – wozu Stress führen kann

Externer Beitrag; 2. Jul 2015, 15:45 Uhr
Bild: privat.
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Haarausfall – wozu Stress führen kann

Externer Beitrag; 2. Jul 2015, 15:45 Uhr
Oberberg - In der modernen Arbeitswelt ist man jederzeit Stress ausgesetzt. Deadlines müssen eingehalten, Wochenenden durchgearbeitet und Freizeiten aufgegeben werden. Da ist es kein Wunder, dass der Körper irgendwann reagiert.
Eine häufige Folge dieser Art der Überforderung ist Haarausfall. Schon längst sind nicht mehr nur ältere Menschen betroffen. Doch was passiert beim Haarausfall eigentlich genau und was kann man dagegen tun? Hier gibt es die Antworten.

Was ist eigentlich Haarausfall?

Wenn man gelegentlich ein paar Haare auf dem Kopfkissen oder im Waschbecken verliert, dann ist das noch kein Haarausfall, sondern ganz normal. Jedes Haar hat seine Lebensdauer. Wenn die abgelaufen ist, fällt es einfach aus und ein neues wächst nach. Von Haarausfall spricht man erst, wenn über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen wenigstens 100 Haare am Tag ausfallen und kahle Stellen entstehen.

Die Ursachen des Haarausfalls erkennen

Eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall ist das Alter. In diesem Fall spricht man von androgenetischer Alopezie. Darüber hinaus gibt es viele weitere Gründe, die zum büschelweisen Ausfallen von Haaren führen. Die Ursachenforschung ist hier nicht immer ganz einfach, da viele Wochen zwischen dem auslösenden Ereignis und dem eigentlichen Haarausfall liegen können. In vielen Fällen fallen die Haare nicht sofort aus. Sie hören einfach auf zu wachsen (Ruhephase). Am Ende dieser Phase fallen dann viele Haare gleichzeitig aus.

Die Ursachen für diesen Wechsel in den Ruhemodus sind vielfältig:

-Schilddrüsenunterfunktion
-Nährstoffmangel
-Eisenmangel
-Medikamente
-Vergiftungserscheinungen
-Schwangerschaft
-Mechanische Ursachen
-Infektionskrankheiten
-Pflegefehler
-Stress

In Zeiten voller Terminkalender gerät vor allem der letzte Punkt immer stärker in den Blickpunkt der Ärzte. In Tests mit Mäusen konnte man bereits beweisen, dass Stress einen starken Einfluss auf das Haarwachstum haben kann. Entsprechend wichtig ist es, nachhaltige Lösungen gegen Haarausfall zu finden.

Stressbedingter Haarausfall

Häufig sind es emotionale Dauerbelastungen in der Beziehung, im Beruf oder mit den Kindern, die Haarausfall verursachen. Das liegt vor allem an den Neurotransmittern, die durch den Stress in verstärktem Maße ausgeschüttet werden. Sie schädigen die Haarfollikel, was zu einem diffusen Haarausfall führt. Ist das Haar bereits angegriffen, kann der Stress zu einer Verstärkung des Problems führen.

Stressbedingter Haarausfall ist grundlegend umkehrbar. Das bedeutet vor allem, dass man lernen muss, besser mit stressauslösenden Situationen umzugehen und sich häufiger zu entspannen. Sinnvoll ist hier zum Beispiel. die Einnahme von Heilpflanzen oder Meditation.
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