Bergneustadt – Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Wiedenest sind begeistert – Viel Gemeinschaftsarbeit für die Erfüllung eines Traums.

Einmal mehr zeigten Förderverein und Schulpflegschaft der GGS Wiedenest, was man gemeinsam zum Wohle der Kinder zu leisten imstande ist. An mehreren Samstagen fanden zwischen den Oster- und Sommerferien Arbeitseinsätze auf dem Schulhof statt. Das Weidenrondell wurde geschnitten, neue Weidentippis gesetzt, das Schachfeld, die Strecke für das Radfahrtraining auf dem Schulhof und das Fußballfeld wurden nachgezeichnet. Zudem entstand auf dem unteren Schulhof ein großes Klettergerüst, das die Spielmöglichkeiten auf dem Schulgelände noch einmal steigert. Das Schülerparlament brachte sich schon im vergangenen Schuljahr mit seinen Ideen zum Klettergerüst ein. Mitbestimmung der Schülerschaft wird an der GGS Wiedenest groß geschrieben und schon war schnell klar, dass der Traum der Kinder und die Größe und Möglichkeiten des Klettergerüstes einen kleinen finanziellen Kraftakt nach sich zogen.


[Kurz vor den Ferien wurde das neue Klettergerüst vom TÜV freigegeben.]

So wurde, nachdem sich Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam für eine Idee der Firma Kindt-Spielgeräte entschieden hatten, nicht nur der Gewinn des Schulfestes 2014 beiseite gelegt, sondern noch nach weiteren Einnahmequellen und Sponsoren gesucht, um die Gesamtkosten von fast 15.000 € zu meistern. Die Elternschaft engagierte sich beim Bergneustädter Nikolausmarkt, die Firma MTF Technik Hardy Schüfeld spendete Geld und zudem wurde Preisgeld vom Gewinn des Schulentwicklungspreises "Gute, gesunde Schule" abgezweigt. Das noch existierende Loch schloss der Förderverein der Schule, der zusätzlich dazu aufrief, so viel wie möglich in Eigenarbeit zu leisten.


Dies geschah in Absprache und mit Unterstützung und Beratung durch die Stadt Bergneustadt und der Firma SKE, die die Bergneustädter Schulen betreibt. Kai Schindel von der Firma Tiefbau Albus und Schindel kofferte den Fallschutz aus. Nach fachmännischer Errichtung des Spielgerätes durch Kindt-Spielgeräte folgte die letzte große Elternaktion. Über 70 Tonnen Sand als Fallschutz wurden von Eltern und fleißigen Kindern verteilt. Nun hieß es: Warten auf die Geräteabnahme durch den TÜV kurz vor dem Ferienstart. "Für die Kinder waren das die schwierigsten Tage, denn alle warteten auf grünes Licht , um das Klettergerüst erklimmen zu können", berichtet der stolze Schulleiter Matthias Greven, der sich noch einmal ausdrücklich bei allen Beteiligten für die Unterstützung und das Engagement bedankte.
  

[Auch die Schüler packten tatkräftig mit an.]