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„Diakonie vor Ort“ mit positivem Jahresergebnis

Red; 28. Jun 2015, 12:08 Uhr
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„Diakonie vor Ort“ mit positivem Jahresergebnis

Red; 28. Jun 2015, 12:08 Uhr
Oberberg - Trägergemeinden beschließen Vertragsverlängerung der Geschäftsführung.
Die Trägergemeinden der Diakonie vor Ort gGmbH trafen sich zu ihrer Jahrestagung in Waldbröl. Zu der offenen Gesellschafterversammlung waren neben den zehn Gesellschaftern und dem Gastmitglied auch 15 weitere Kirchengemeinden aus dem gesamten Versorgungsgebiet eingeladen, um sich über die Leistungsfähigkeit und die Situation der Diakoniestationen zu informieren. Wirtschaftsprüfer Dr. Stephan Rahmen konnte wie in den Vorjahren erneut ein positives Jahresergebnis feststellen ohne Zuschüsse der Trägerkirchengemeinden.

„Die Diakonie vor Ort gGmbH steht auf gesunden Füßen“, so Geschäftsführer Sebastian Wirth. „Die Nachfrage nach Hilfs- und Pflegeleistungen von einem christlichen Anbieter steigt unvermindert an. Dies ist ein starkes Signal, unsere Angebote fortzusetzen und weiter auszubauen. Wir haben im letzten Jahr Palliativpflegen angenommen sowie unsere Demenzbetreuungen und Entlastungsleistungen deutlich ausgeweitet. Durch die gesetzlichen Änderungen konnten viele Pflegebedürftige mit Unterstützung in der Hauswirtschaft beginnen, ohne dass das Pflegegeld angegriffen wird.“

Die Diakonie vor Ort gGmbH betreibt fünf Diakoniestationen in Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl, Wiehl und Windeck. Seit dem Rechtsformwechsel im Jahr 2010 wird sie getragen von zehn evangelischen Kirchengemeinden und seit vergangenem Jahr noch unterstützt vom Gastmitglied Drespe.  Die Gesellschafterversammlung beschloss, den Vertrag des Geschäftsführers Sebastian Wirth um weitere fünf Jahre zu verlängern. „Das ist ein starkes Zeichen des Vertrauens,“ so der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Rainer Land. „In den Jahren seines Wirkens hat er neue Strukturen geschaffen, neue Angebote eingeführt und die Diakoniestationen wettbewerbsfähiger aufgestellt.“

Auch die Anbindung an die Kirchengemeinden wurde zum beiderseitigen Nutzen stark belebt. Ein Beispiel ist die Tagesbetreuung Memory, die als Gruppenangebot für demenziell Erkrankte inzwischen an allen Standorten etabliert werden konnte.
  
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