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Linke stellen eigene Landratskandidatin auf

Red; 24. Jun 2015, 16:26 Uhr
Oberberg Aktuell
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Linke stellen eigene Landratskandidatin auf

Red; 24. Jun 2015, 16:26 Uhr
Oberberg - Ingeborg Mohr-Simeonidis will Infrastrukturmaßnahmen für Oberberg ausbauen, eine ausreichende Gesundheitsversorgung sicherstellen und Ein-Euro Jobs abschaffen.
Die Diplom-Psychologin Inge Mohr-Simeonidis (64) stehe als langjährige Betriebsratsvorsitzende für Kommunikation, Kooperation und sozialen Ausgleich, heißt es in einer Mitteilung der Partei. Eines ihrer Ziele sei es, den Oberbergischen Kreis „in eine Perle unter den ländlich strukturierten Kreisen zu verwandeln, in dem sich mittelständische Unternehmen mit Vorliebe niederlassen“.

Dies solle unter anderem mit Infrastrukturmaßnahmen geschehen, etwa bei  Verkehrsanbindung und Breitbandversorgung für ein schnelles Internet im gesamten Oberbergischen Kreis. Auch die Entwicklung eines breit gefächerten und gut ausgebildeten Fachkräfteangebots, die Frauenförderung bei Ausbildung und Job-Chancen bei gleicher Bezahlung sowie die Herstellung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien wichtige Themen von Mohr-Simeonidis, so die Linke in ihrer Stellungnahme.

Des Weiteren werde die Linke-Kandidatin auf die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung hinsichtlich der niedergelassenen Ärzte, der Notarztversorgung, und der personellen Ausstattung der Krankenhäuser hinwirken und die Steigerung der Attraktivität des Oberbergischen Kreises mittels eines durchdachten Kulturkonzeptes und eines entsprechenden Kulturangebotes betreiben.


Darüber hinaus wolle Mohr-Simeonidis darauf hinwirken, dass die oberbergischen Job-Center ihre Ermessensspielräume zugunsten der Betroffenen einsetzten „und nicht, wie es häufig scheint, zugunsten der Behörde“. Und schließlich gelte es, dass im oberbergischen Kreis, besonders bei Tätigkeiten für die öffentliche Hand, alle Arbeitsgelegenheiten wie etwa Ein-Euro-Jobs durch reguläre, nach Mindestlohn bezahlte Tätigkeiten ersetzt würden, so die Linke.

Dies alles diene nicht einem Selbstzweck, sondern der Weiterentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Oberbergischen Kreises vor allem für junge Familien, für Frauen und für mittelständische Unternehmen, so die Linke.
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