Oberberg - Als „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ sind sechs Schulen ausgezeichnet worden - Sie erhielten das Gütesiegel für herausragende Leistungen bei der Berufswahlvorbereitung.

Landrat Hagen Jobi hat sechs oberbergischen Schulen mit dem Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Getragen wird das "Berufswahl-Siegel" von der Bundesarbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft; einem bundesweiten Netzwerk, das für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen steht. Es ermöglicht Lehrkräften und Schülern praxisnahe Erfahrungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt, fördert die ökonomische Bildung und vermittelt Unternehmen Einblicke in Auftrag, Methoden und Möglichkeiten der Schulen. Mit dem Berufswahlsiegel werden die Schulen für besondere Leistungen ausgezeichnet, ihre Schüler auf deren individuellen Start in die Ausbildung oder auf das Studium vorzubereiten.


„Durch die Zertifizierung mit dem Berufswahlsiegel wird die Qualität der Berufsvorbereitung in den Schulen nachhaltig gestärkt“, betonte Landrat Hagen Jobi in seinem Grußwort. Dabei stehe auch der bessere Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der Ausbildungsinitiative Oberberg (AiO), Vertretern von Unternehmen und Schulen, hat die Schulen genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit der Schulaufsicht, der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/Studium und der Oberbergischen Koordinierungsstelle Ausbildung wird die Vergabe des Berufswahl-SIEGELS umgesetzt.


[Marlene Weiner (r.), Vorstand Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung, zeichnete langjährige Jurymitglieder mit einer Ehrenurkunde aus: (v.l.n.r.) Björn Rose, Geschäftsführung Elektro Jünger, Ute Havemeister-Zell, AggerEnergie, Ingo Kaufmann, Ausbilder Metalsa Automotive in Bergneustadt, und Gernot Wörner, Leiter Personalentwicklung Volksbank Oberberg.]

„Mit den Erst- und Rezertifizierungen gibt es im Oberbergischen Kreis insgesamt 14 zertifizierte Schulen“, berichtete Michael Sallmann, Geschäftsführer der IHK-Geschäftsstelle Oberberg. „Dabei reicht das Spektrum von einzelnen Projekten der Berufsorientierung über KURS-Kooperationen (Kooperation Unternehmen der Region und Schule) bis hin zu eigenen Schülerfirmen“. Schulamtsdirektorin Ulla Barth lobte: „Die ausgezeichneten Schulen haben die Berufsorientierung im Schulkonzept sowie im Unterricht fest verankert und setzen auf ein Netzwerk.“ Die Bergneustädter Unternehmerin Marlene Weiner bedankte sich als Vorstandmitglied der Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung, besonders für das Engagement der Jury und überreichte Ehrenurkunden an langjährige aktive Jurymitglieder.

Ausgezeichnete Schulen
Erstzertifizierung: Städtische Realschule Bergneustadt
Re-Zertifizierung: Gesamtschule Reichshof - Eckenhagen
Re-Zertifizierung: Gesamtschule Waldbröl
Re-Zertifizierung: Erich Kästner Schule Hückeswagen
Re-Zertifizierung: Jakob-Moreno-Schule Gummersbach
Re-Zertifizierung: Roseggerschule Waldbröl.