Bergneustadt – Auf dem Dümpel gab es beim diesjährigen Flugplatzfest wieder spektakuläre Kunstflüge zu bestaunen – Mutige wagten den Sprung aus 4.000 Meter Höhe.

Donnernd rauscht eine Formation Kunstflugmaschinen unter den Augen tausender Besucher über die Piste des Luftsport-Clubs (LSC). Groß und Klein waren auf den Dümpel zum diesjährigen Flugplatzfest gekommen, um die "Faszination Fliegen" hautnah zu erleben. Oldtimer wie die Rayen PT22 oder ein Fieseler Storch wurden ebenso bestaunt wie die Hochleistungskunstflugmaschinen vom Typ Extra 300S. Diese wurde vom deutschen Profi Mike Rottland geflogen. Atemberaubende Kunstflugformationen zauberte er in den blauen Himmel.



Große Augen auch bei den Kleinen, die in einem richtigen Segelflugzeug Platz nehmen durften. Die weit vorne in der aktuellen Bundesliga fliegende Abteilung des LSC hatte eine große Auswahl an Maschinen in den Hallen zum Schauen und Anfassen bereitgestellt. Dass Segelflug auch Kunstflug sein kann, zeigte Gisbert Leimkühler in seiner Swift. Er ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Segelkunstflug.


Das Acroteam Meschede begeisterte an beiden Tagen mit Kunstflug vom Feinsten. Mit nur teilweise fünf Metern Abstand flogen sie mit ihren Pitz wunderschöne Formationen an den dann doch noch sonnigen Himmel. Mutige erhoben sich mit dem größten Doppeldecker der Welt, einer Antonov AN2, in fast 4.000 Meter Höhe, um dort mit einem Tandemsprung den freien Fall zu erleben. Wohl behalten unten angekommen, hörte man so manchen Freudenschrei. Die Dürener Modellflieger waren in ihrer Präzision in nichts von den großen Vorbildern zu unterscheiden und unterhielten die Zuschauer mit Rollen, Loopings und anderen Mustern. Der Überflug der „Alten Tante Ju“ bildete einen tollen Abschluss am späten Sonntagabend.