Oberberg - RWE-Tochter Westnetz führt in Oberberg Kontrollen durch - Beobachter sollten sich über den tief und langsam fliegenden Helikopter nicht wundern.

Am morgigen Freitag kontrolliert der RWE-Verteilnetzbetreiber Westnetz im Oberbergischen Kreis die 110.000 Volt-Stromleitungen mit einem Hubschrauber. In einer Höhe von 20 bis 40 Metern fliegt der Hubschrauber langsam über die Mastspitzen an den Leitungen vorbei, um mögliche Schäden sofort zu dokumentieren. Für Beobachter vom Boden aus entsteht der falsche Eindruck, dass der Hubschrauber in den Leitungen stehen würde beziehungsweise sich dort „verfangen“ hätte.  Alle zwei Jahre bringt Westnetz einen Hubschrauber für die große Inspektion seiner Leitungen zum regionalen Einsatz. Während bei den Kontrollen vom Boden aus nur ein Teil der möglichen Schäden entdeckt werden können, offenbart der Blick aus der Luft jeglichen Handlungsbedarf. Die Monteure an Bord entdecken sofort alle nur denkbaren Schäden an Isolatoren oder Freileitungen. In erster Linie sind Blitzeinschläge die Ursachen. Die Schäden werden dokumentiert und später an die Kollegen der Serviceteams weitergegeben, die sich um die Behebung kümmern.  Im RWE-Netzgebiet zwischen Sauerland und Rhein ist der Hubschrauber insgesamt eine Woche lang unterwegs.