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Treckertreffen am Johannes-Hospiz

Red; 19. May 2015, 11:16 Uhr
Bild: privat --- Ungewöhnlicher Besuch für Gäste und Mitarbeiter des Johannes-Hospizes Oberberg.
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Treckertreffen am Johannes-Hospiz

Red; 19. May 2015, 11:16 Uhr
Wiehl - Mit acht Traktoren besuchten Mitglieder des Vereins Alt-Traktorenschmiede Alpetal das Johannes-Hospizes Oberberg – Die Idee für das Treckertreffen hatte die Auszubildende Marion Dannenberg.
Da staunten die Gäste des Johannes-Hospizes Oberberg in Wiehl und die Mitarbeitenden nicht schlecht, als acht Traktoren auf dem Parkplatz vor dem Eingang vorfuhren. Von Morkepütz aus machten sich einige Mitglieder des Vereins Alt-Traktorenschmiede Alpetal (ATSA) bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg in die Tannhäuser Straße und legten einen Zwischenstopp vor dem Hospiz ein. Den Kontakt stellte Pflegedienstleiter Andreas de Noni von den Johannitern her, der mit dem ATSA-Vorsitzendem Michael Burhaus gemeinsam zur Schule gegangen war.


So machten die Anwesenden große Augen, als sie die schicken Gefährte sahen – und so mancher setzte sich gleich mal zur Probe auf den Trecker. „Der Älteste ist von 1940, ein weiterer von 1951“, berichtete Burhaus und fügte hinzu: „Wir haben einige alte Schätzchen dabei, die wir hegen und pflegen.“ Der Verein feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen auf dem Festplatz in Morkepütz am Sonntag, 5. Juli, von 10 bis 18 Uhr mit großer Tombola. Inzwischen sind sogar drei Jugendliche unter den über 20 Mitgliedern. „Darauf sind wir besonders stolz“, sagte Burhaus.


Zum Wiehler Johannes-Hospiz gibt es eine weitere Bindung. Der ehemalige 1. Vorsitzende des Vereins wollte seinen letzten Lebensweg nach schwerer Krankheit hier verbringen, verstarb aber bereits zuvor in einer Klinik. „Wir hatten uns die tolle Einrichtung schon angesehen“, erzählte Burhaus. So bot das Treckertreffen auch Gelegenheit, um noch einmal an das ehemalige Mitglied zu denken.

Und im Hospiz freute man sich über den Besuch und die gelungene Abwechslung. „Die Idee, einen Traktorclub zu uns ans Hospiz einzuladen, hatte letztlich unsere Auszubildende Marion Dannenberg. Die Umsetzung ihrer Idee durfte sie schließlich an ihrem letzten Einsatztag bei uns im Hospiz miterleben und hatte ebenfalls sichtlich Freude daran“, sagte de Noni. Eine Wiederholung scheint also nicht ausgeschlossen.
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