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Praxis statt Theorie – Unterricht auf :metabolon

Red; 17. May 2015, 10:30 Uhr
Bild: BAV --- Die neuen Kooperationspartner mit Kreisdirektor Jochen Hagt (3. v. re.)
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Praxis statt Theorie – Unterricht auf :metabolon

Red; 17. May 2015, 10:30 Uhr
Lindlar/Waldbröl - Die Gesamtschule Waldbröl und der Bergische Abfallwirtschaftsverband sind offizielle KURS-Partner.
Vertreter der Gesamtschule Waldbröl und des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands (BAV) haben am vergangenen Mittwoch eine KURS-Vereinbarung unterschrieben (KURS = Kooperation Unternehmen der Region und Schulen). Damit haben die Zehntklässler nun die Möglichkeit, auf :metabolon die Arbeitsweise einer Biogasanlage und eines Blockheizkraftwerks kennenzulernen. Im Gespräch mit Fachleuten können sie dann die Problematik der derzeit stetig zunehmenden Biogaserzeugung diskutieren und einen Überblick über die Nutzung erneuerbarer Energien gewinnen.


Auch die siebten Klassen werden :metabolon besuchen: Über die lange Treppe steigen sie zum „fliegenden Klassenzimmer“ auf. Hier lernen sie in verschiedenen Stationen einiges über Abfallaufkommen, Abfallverarbeitung und die dafür erforderliche Abfalltrennung. Das im Unterricht erworbene Wissen über verschiedene Trennverfahren kommt in kleinen Versuchen und praktischen Übungen zur Anwendung. Maschinelle Trennverfahren lernen die Schüler bei der Rostasche- und Kompostaufbereitung kennen.


Die Schule verspricht sich durch diesen Unterricht fernab von Stundenplan und Klassenraum eine Motivation der Schüler, sich intensiver mit der angesprochenen Problematik auseinanderzusetzen. Jochen Hagt, Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises, betonte, dass „die Lernpartnerschaften zwischen Schulen und regionalen Unternehmen gerade im Übergang zwischen Schule und Beruf oder Studium einen hohen Stellenwert einnehmen. Schon frühzeitig ermöglichen sie den Schülern einen Einblick in die Arbeit der heimischen Wirtschaft und der Institutionen, bereichern damit den theoretischen Unterricht, stellen praxisnahe Beispiele bereit und machen den Beruf erleb- und greifbar.“ So werde dem Nachwuchs die Entscheidung über die Berufswahl erleichtert. Ein weiterer Baustein des Kreises sei hierbei das Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ so Hagt.
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