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Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA

Vorschau Landesliga (26. Spieltag)

Das Warten auf den ultimativen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt geht weiter: Beim 0:1 gegen den Tabellennachbarn TuS Mondorf verpasste der FV Wiehl den ersten Matchball. „Jetzt wollen wir den nächstbesten verwandeln“, sagt Trainer Ingo Kippels vor dem Heimspiel gegen den FV Bad Honnef (15:15 Uhr). „Wenn wir nicht verlieren und Merl gleichzeitig ohne Punkt bleibt, ist auch rechnerisch alles klar, zumal wir das deutlich bessere Torverhältnis haben.“ Sollte dieser Fall eintreten, stehen die Chancen gut, dass es auf der Eichhardt doppelten Grund zur Freude gibt: Die Reserve kann mit einem Sieg gegen den SV Frömmersbach den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machen. „Es wäre super, wenn die Zweite am Sonntag aufsteigt und wir diese Euphorie mitnehmen, um unseren eigenen Big Point zu setzen“, erklärt der Trainer.

Nachdem die Mondorfer der FV-Offensive in einer von der Taktik geprägten Partie den Saft abgedreht hatten, hofft Kippels darauf, dass die Badestädter, die nach einem schwachen Saisonstart in die Spur zurückgefunden haben und das zweitbeste Rückrundenteam sind, eine angriffslustigere Ausrichtung wählen. „Gegen Mannschaften, die aggressiv und mit Power nach vorne spielen, tun wir uns leichter. Bad Honnef hat nichts zu verlieren. Das kommt uns hoffentlich entgegen.“ Hinsichtlich des Personals muss Kippels ein wenig puzzeln: Malte Hartwig, Markus Wagner und Luca Dwertmann sind angeschlagen, andere werden in der Reserve kicken. Zudem ist fraglich, wer von den U19-Akteuren im Kader stehen wird. „Die A-Junioren haben am Samstag ein extrem wichtiges Spiel. Das hat selbstverständlich Vorrang“, so Kippels.                        



Drei Zähler hinter dem FV Wiehl rangiert der TuS Lindlar, der gegen den bereits als Absteiger feststehenden 1. FC Niederkassel ebenfalls einen Riesenschritt Richtung Ligaverbleib machen kann (15:15 Uhr). „Es wäre eine Art Vorentscheidung. Aber wir würden uns nicht darauf ausruhen, solange nicht alle Zweifel beseitigt sind“, betont Trainer Timo Diehl. Seine Mannschaft hat in den vergangenen Wochen für ein Novum gesorgt: Noch nie sind dem TuS nach der Rückkehr in die Landesliga vor zwei Jahren drei Siege in Folge gelungen. „Die Jungs sind gewillt, diese Serie fortzusetzen.“ Der Gegner holte sich zuletzt gegen Bad Honnef eine 2:11-Ohrfeige ab und hat scheinbar mit Auflösungserscheinungen zu kämpfen.

Diehl genießt dieses Resultat mit Vorsicht: „Wir sind nicht in der Position, ein Landesliga-Spiel als Selbstläufer zu betrachten. Die Niederkasseler wollen nicht Letzter werden. Wer weiß, was passiert, wenn sie mal in Führung gehen. Das setzt vielleicht neue Kräfte frei.“ In Bad Honnef führten die Hausherren zur Pause knapp mit 2:1, erst danach knickte der 1. FC ein. Beim Erfolg gegen Troisdorf machten sich die Lindlarer das Leben selbst schwer, weil sie eine Vielzahl exquisiter Gelegenheiten verdaddelten. „Die Chancen, die wir uns herausspielen, müssen wir besser nutzen“, fordert Diehl, der gegen Troisdorf Moussa Daffe debütieren ließ. Der Malier kam vor kurzem als Flüchtling nach Lindlar, trainiert seit einigen Wochen mit und hatte zuvor schon einige Einsätze für die Reserve absolviert. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen die Langzeitverletzten.                  
         

Vorschau Bezirksliga (26. Spieltag)

An eventuelle Sektduschen oder Korsofahrten verschwendet Maik Alzer im Vorfeld der Partie gegen DSK Köln (15:15 Uhr) keine Gedanken. „Da wir rechnerisch nicht durch sind, ist nichts geplant. Wenn wir es schaffen sollten, werden wir spontan feiern“,  verrät der Trainer. Es ist alles angerichtet für einen blau-gelben Jubeltag: Dem SSV Homburg-Nümbrecht würde vor eigenem Publikum bereits ein Punkt reichen, um den Landesliga-Aufstieg Realität werden zu lassen. Auf ein taktisches Geplänkel wird Alzer verzichten. „Es ist nicht unsere Art, auf Unentscheiden zu spielen. Wir wollen vor vollem Haus einen Dreier holen. Dann hätten wir auch die Meisterschaft fast sicher, weil Deutz nach Punkten nur noch gleichziehen könnte.“

Niemand dürfte in Abrede stellen, dass die Nümbrechter ein würdiger Aufsteiger sind. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat man bis auf zwei Unentschieden alle Meisterschaftsbegegnungen gewonnen – eine unglaubliche Bilanz, die lediglich dadurch geschmälert wird, dass die drei Siege gegen Siegburg II (Rückzug) und den SC West Köln (Zwangsabstieg) inzwischen Makulatur sind. „Wir waren die konstanteste Mannschaft“, stellt Alzer fest. Das i-Tüpfelchen wäre der Klassenerhalt der Zweitvertretung in der Kreisliga A. Sie soll im Saisonfinale weiterhin unterstützt werden.

Allerdings fehlen Alzer am Sonntag die Alternativen. Robert Arnds und Marco Sträßer können in dieser Spielzeit nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen, Alexander Epstein und Mike Großberndt verabschieden sich ausgerechnet vor dem möglichen Partywochenende in den Urlaub. Alzer: „Wir werden uns trotzdem alle Optionen offen halten, der Reserve unter die Arme zu greifen.“ Philipp Pulm ist wieder ins Training eingestiegen. 

Absurd: Mit der 2. Mannschaft des SV Bergisch Gladbach 09 profitiert ausgerechnet jenes Team vom Zwangsabstieg des SC West Köln - und der damit verbundenen Annullierung aller Ergebnisse -, das in den direkten Duellen zweimal als Verlierer vom Platz ging. Während die Gladbacher den noch übriggebliebenen Abstiegsplatz 14 ohne eigenes Zutun verlassen konnten, hat sich die Lage der restlichen bergischen Kellerkinder verschlechtert. Zwei davon treffen am Sonntag aufeinander. Der VfR Wipperfürth empfängt den BV 09 Drabenderhöhe (15 Uhr). Mehr Krise geht nicht: Beide haben im Kalenderjahr 2015 die schlechteste Punkteausbeute (jeweils vier) aller 15 Ligavertreter vorzuweisen.            

„Jetzt sind alle da unten in Schlagdistanz“, erläutert VfR-Trainer Norbert Scheider. „Dadurch gewinnt das Spiel zusätzlich an Bedeutung.“ Die Wipperfürther warten seit dem 15. März auf einen Sieg. Ein Erfolgserlebnis gegen Drabenderhöhe wäre Balsam für das angeknackste Selbstvertrauen. „Ich habe die Jungs davor gewarnt, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Sie schießen immer ihre Tore, auch wenn sie gegen DSK Köln sieben Gegentreffer kassiert haben. Ich hoffe, dass wir nach hinten heraus mehr Luft haben“, sind dem Übungsleiter die regelmäßigen Leistungseinbrüche des BV 09 nach dem Seitenwechsel nicht verborgen geblieben. Mit der Zusage von Christopher Dreiner für die nächste Saison ist die letzte interne Baustelle geschlossen worden.

„Wir fahren ohne Druck nach Wipperfürth“, gibt sich BV 09-Trainer Jan Kordt vor dem Derby entspannt. Angesichts permanenter Rückschläge und fehlender Perspektiven bleibt ihm keine andere Wahl, als die Umstände stoisch hinzunehmen und von Durchhalteparolen abzusehen. „Wir befinden uns nicht mehr in einer normalen Konkurrenzsituation. Die Spieler wissen, dass im Sommer keiner von ihnen bleiben wird. Woher soll der Antrieb, regelmäßig zu trainieren und Spiele gewinnen zu wollen, dann kommen?“

Der Vorstand ist weiterhin davon überzeugt, dass der eine oder andere Kicker dem Klub die Treue hält. Ein Trugschluss, der augenscheinlich auf mangelnder Kommunikation basiert und die Zukunftsplanungen deutlich erschweren wird. Kordt, den es nach der Saison zum FV Wiehl II zieht, versichert, dass er seinen Job vernünftig zu Ende bringen möchte. Ob die Aktiven ähnliche Ambitionen haben, werden die letzten Begegnungen zeigen. „Fußballspielen können die Jungs und unter anderen Voraussetzungen hätten wir auch mehr Punkte auf dem Konto“, hat Kordt die Hoffnung auf einen versöhnlichen Schlussspurt nicht aufgegeben. Ali Tokgöz (Zahn-OP) und Stefan Kurtdili (berufliche Gründe) fallen aus, hinter den Einsätzen von Baris Tokgöz und Klaus Hunger stehen dicke Fragezeichen.         
     
Der SV Frielingsdorf rutschte aufgrund der SC West-Problematik auf den ominösen 14. Rang ab und hat im Vergleich zur Konkurrenz das anspruchsvollste Restprogramm vor der Brust. „Wir spielen gegen vier Spitzenklubs und dann kommt Drabenderhöhe zu uns“, blickt Andreas Porsch mit berechtigten Sorgen auf den Terminkalender. Zwar besitzt der SVF die „Endspiel-Option“ gegen den BV 09, doch bis dahin treffen sich sämtliche Mitbewerber zum fröhlichen Punktetausch. Aus diesem Grund sind die Frielingsdorfer dazu verdammt, zumindest eines der Topteams zu besiegen.

„Wieso sollte uns das nicht gelingen? Bergisch Gladbach hat vorgemacht, wie es geht, eine Mannschaft von oben zu ärgern“, sagt Porsch und bezieht sich auf das jüngste 3:3 der SV-Reserve bei Lindenthal-Hohenlind. Dem kommenden Gegner FC Leverkusen hilft im Aufstiegsrennen ausschließlich ein Dreier weiter, was den auf Konter lauernden Gastgebern in die Karten spielen könnte. Porsch bangt vor dem Heimmatch (15 Uhr) um die angeschlagenen Rudi Giebler und Tristan Wolf. Ein Ausfall des Duos „wäre ein herber Verlust für uns“, so der Interimscoach.                            
  

Vorschau Kreisliga A (26. Spieltag)

SV Schönenbach – SSV Süng  (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Hans-Josef Held, Veli Ümit.

Einsatz fraglich: Daniel Kelm.

Zum Spiel: Nach drei Niederlagen in Folge ist die schwarze Serie des SV Schönenbach am vergangenen Sonntag endlich gerissen. Bei der schwächelnden Borussia in Derschlag gingen die Ümit-Schützlinge mit einem 5:3-Erfolg als Sieger vom Platz. „Begünstigt“ wurde der Erfolg allerdings durch den frühen Platzverweis von Hans-Josef „Juppi“ Held nach einer vermeintlichen Notbremse. „Mit zehn Mann lief es plötzlich viel besser“, wunderte sich Schönenbachs Betreuer Christoph Risch bereits unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Und auch Spielertrainer Mehmet Ümit ist auch Tage danach noch ein wenig ratlos. „In Unterzahl haben wir dann richtig aufgedreht und das Spiel souverän dominiert“, wünscht er sich diesen Umstand auch mal wieder unter „normalen“ Wettkampfbedingungen. „In den Spielen davor haben wir eigentlich nicht viel anders gemacht. Außer, dass es diesmal mit dem Tore schießen wieder geklappt hat“, freut er sich.

Mit dem aktuellen Tabellenzweiten SSV Süng erwartet Ümit am kommenden Sonntag eine kampfstarke Truppe. „Das ist ein unangenehmer Gegner, der nicht viele Chancen zulässt“, weiß der Trainer aus Erfahrung. „Aber mit der Einstellung vom letzten Sonntag mache ich mir keine Sorgen“, ist Ümit zuversichtlich,  auch das bisherige Manko der Chancenverwertung in den Griff zu bekommen. „Das ist im Moment das einzige, mit dem man nicht zufrieden sein kann. Aber gerade deswegen haben wir uns in dieser Saison, trotz optischer Überlegenheit, schon oft selbst geschlagen.“ Personell kann Ümit fast aus dem Vollen schöpfen. Eduard Kelm jun. und Andreas Littau stehen nach ihren Sperren wieder im Kader. Im Hinspiel siegte Süng knapp mit 2:1. „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Mal gewinnen werden“, glaubt der SVS-Coach.

Die weiteren Partien des 26. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht – Union Rösrath (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SC Vilkerath (13 Uhr)
SV Morsbach – Borussia Derschlag
Eintracht Hohkeppel – FC Bensberg
SV Altenberg – SV Refrath
SSV Bergneustadt – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
Rot-Weiß Olpe – TV Hoffnungsthal
   
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Vorschau Frauenfußball (18. Spieltag)

Landesliga
VfB Kreuzberg - TuRa Dieringhausen (Sonntag, 11 Uhr)
KSV Heimersdorf - SV Morsbach (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga
BSV Bielstein - Bergfried Leverkusen (Sonntag, 15 Uhr)
Eintracht Hohkeppel - FSV Neunkirchen-Seelscheid (Sonntag, 17 Uhr)
FV Wiehl - 1. FFC Bergisch Gladbach II (Sonntag, 17:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (23. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl - Blau-Weiß Königsdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Viktoria Köln II - FV Wiehl (Sonntag, 13:45 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht - SC West Köln (Samstag, 16:30 Uhr)
TuS Lindlar - 1. JFS Köln (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II - 1. FC Niederkassel (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (8. Spieltag)
FV Wiehl - FC Hennef (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Mittelrheinliga (8. Spieltag)
SV Bergisch Gladbach 09 - FV Wiehl (Samstag, 17 Uhr).