Oberberg - Gemeinsam mit Verkehrsminister Michael Groschek sowie Bahn-Chef Rüdiger Grube ist kürzlich die Situation der großen Kölner Bahnhöfe diskutiert worden - Die Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Oberbergischen Kreis.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Regionalrat Köln und im Oberbergischen Kreistag, Reinhold Müller, sowie der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Gemeinde Engelskirchen, Christopher Skerka, haben in Köln an der Konferenz zum Bahnknoten Köln teilgenommen. Etwa 500 Teilnehmer beschäftigten sich dort gemeinsam mit Bahn-Chef Rüdiger Grube und Landesverkehrsminister Michael Groschek mit den aktuell notwendigen Maßnahmen zur Ertüchtigung des Bahnknotens Köln.


Die beiden Bahnhöfe Hauptbahnhof und Messe/Deutz sind längst an ihren Kapazitätsgrenzen angekommen, der Bedarf steigt jedoch weiter an. Für eine notwendige Verkürzung der Takte müssten unter anderem neue Gleise für die S- Bahn im Hauptbahnhof bereit gestellt werden. Zudem müsse der Personen- und Güterverkehr entflochten werden. 

Aus Oberbergischer-Sicht ist insbesondere die geplante Elektrifizierung der Bahnstrecke Köln - Gummersbach von großem Interesse. „Angesichts sinkender Einwohnerzahlen in Oberberg ist eine rasche Zugverbindung nach Köln ein wichtiger Standortfaktor, um neue Bürger für Oberberg zu gewinnen“, sagten Müller und Skerka.