Archiv

Wiehler B-Jugend ist wieder im Rennen

lo; 3. May 2015, 13:08 Uhr
ARCHIV

Wiehler B-Jugend ist wieder im Rennen

lo; 3. May 2015, 13:08 Uhr
Oberberg - A-Verband: Zweimalige Führung reicht Wiehl nicht zum Sieg - B-Verband: FV gewinnt Kellerduell - A-Bezirk: SSV holt Punkt, TuS erlebt unfassbares Debakel - B-Bezirk: Wiehl II verliert zweistellig - 'ONI-Wärmetrafo GmbH' präsentiert den Jugendfußball (AKTUALISIERT).
A-Junioren Mittelrheinliga

FC Rheinsüd Köln - FV Wiehl 3:3 (1:1).

Das Team von Coach Sven Reuber war in dieser Woche vom Pech verfolgt: Am Mittwoch kassierte Wiehl im Viertelfinale des FVM-Pokals gegen den Bundesligisten Bonner SC eine unglückliche 2:3-Pleite, im Ligaspiel gegen den FC Rheinsüd Köln verpasste die Mannschaft im Verlauf der ersten Hälfte, die Entscheidung herbeizuführen. Solvera Kiwala brachte die Gäste zwar in Führung, hatte allerdings vorher zwei ausgezeichnete Möglichkeiten ausgelassen. Der FC-Torwart entschärfte einen Schuss des schnellen Außenstürmers in grandioser Manier. Fithawi Seyoum konnte den Schlussmann ebenfalls nicht überwinden. Auch der Ausgleich ging auf das Konto von Kiwala, doch danach wurden die Kölner stärker und kamen zum 2:2. Simon Weber parierte wenig später einen strittigen Foulelfmeter, war aber beim 3:2 machtlos. Stefan Heider rettete dem FV einen Punkt, wobei Sander in der Schlussphase noch einiges zu tun bekam. „Wir hätten in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen, nachher hat uns Simon im Spiel gehalten. Alles in allem geht das Ergebnis in Ordnung“, resümierte Reuber.           

Tore
0:1 Solvera Kiwala (30.), 1:1 (32.), 1:2 Solvera Kiwala (46.), 2:2 (53.), 3:2 (60.), 3:3 Stefan Heider (64.).

Besonderes Vorkommnis
Wiehls Torwart Simon Sander pariert Foulelfmeter (58.)



B-Junioren Mittelrheinliga

FV Wiehl – FC Düren-Niederau 2:0 (1:0).

Wiehl holte im Duell gegen den Mitkonkurrenten einen wichtigen Sieg und kann sich berechtigte Hoffnungen machen, den direkten Abstiegsplatz zwölf rechtzeitig zu verlassen. „Die Jungs zeigen zurzeit einen Riesenwillen und das treibt sie an. Wir sind wieder im Rennen“, freute sich Trainer Boris Arndt über den Dreier. Seine Mannschaft hätte frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen können: Mats Bollmann (zweimal), Paul Clemens und Vinzent Stoffel vergaben in der Anfangsviertelstunde gute Möglichkeiten. Nachdem Clemens aus 25 Metern Entfernung die Querlatte getestet hatte, erzielte Luca Hüschemenger nach toller Vorarbeit des starken Octavian Ciupitu die überfällige Führung. Düren-Niederau bewies ebenfalls Offensivequalitäten, doch entweder waren die langen Bälle sichere Beute der FV-Innenverteidigung oder Keeper Julian Bauer zeigte seine Klasse. Ein zweiter Aluminiumtreffer der Hausherren war im Anschluss an eine Hüschemenger-Ecke zu verzeichnen. Kurz vor Ultimo gelang Matthias Pfaffenrot das erlösende 2:0.

Am Mittwoch treten die Wiehler in einer Nachholpartie beim designierten Meister FC Hennef an (19:30 Uhr). Arndt: „Da haben wir nichts zu verlieren.“        
Tore
1:0 Luca Hüschemenger (36. Octavian Ciupitu), 2:0 Matthias Pfaffenrot (76. Erdem Askeroglu).


A-Junioren Bezirksliga

BSV Roleber - SSV Homburg-Nümbrecht 1:1 (0:0).

Der SSV nahm aus Bonn einen nicht unbedingt erwarteten Zähler mit. Trainer Klaus Füchtey äußerte sich zufrieden: „Das war eine unheimlich gute Mannschaftsleistung. Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung.“ Die Gäste mussten in der ersten Hälfte einmal durchschnaufen, als Roleber am Pfosten scheiterte (16.). Im Gegenzug wurde eine aussichtsreiche Kontergelegenheit vergeben. „Wir haben ordentlich verteidigt und nichts zugelassen“, sagte Füchtey. Zu Beginn der zweiten Hälfte parierte der BSV-Keeper einen Freistoß von Julian Opitz und behielt auch gegen Marcel Dziadula die Oberhand. Das Führungstor entsprang einer Ecke, drei Minuten später konnte Jan Mosberger egalisieren. Der Treffer sorgte beim Gegner für Proteste, weil der Ball nicht mit vollem Unfang hinter der Linie gewesen sein soll. „Ich habe die Szene nicht gesehen“, erklärte Füchtey. Der Frust saß offenbar so tief, dass sich ein Kicker der Gastgeber kurz darauf eine Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung abholte. Am Resultat änderte dies nichts mehr.     

Tore
1:0 (77.), 1:1 Jan Mosberger (80.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen einen Spieler von Roleber (87. Schiedsrichterbeleidigung).


Siegburger SV - TuS Lindlar 11:1 (6:0).

Für die Lindlarer endete die Auswärtsfahrt nach Siegburg mit einem denkwürdigen Debakel.  Bis zur 20. Minute hielten die Gäste dem Druck der besten Offensive der Liga stand, dann fielen die Tore fast im Minutentakt, so dass es nach dem 0:6 zur Pause ausschließlich um Schadensbegrenzung ging. Doch selbst dies wollte der Miebach-Elf nicht gelingen. Die Siegburger machten da weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten und schenkten dem desolaten TuS insgesamt elf Treffer ein. Nico Klein markierte das zwischenzeitliche 9:1. Trainer Thomas Miebach war nach der Megapleite extrem kurz angebunden. „Kein Kommentar“, sagte er.    

Tore
1:0 (21.), 2:0 (22.), 3:0 (26.), 4:0 (28.), 5:0 (33.), 6:0 (45.), 7:0 (48.), 8:0 (66.), 9:0 (71.), 9:1 Nico Klein (77.), 10:1 (80.), 11:1 (85.).


B-Junioren Bezirksliga

SpVg. Deutz - FV Wiehl II 11:1 (3:0).

Die Wiehler lieferten eine Vorstellung ab, die eines Bezirksligisten nicht würdig war. In dieser Form muss sich der Aufsteiger an den Strohhalm klammern, dass Schlusslicht Troisdorf II den Rückstand bis zum Saisonende nicht wettmachen kann. Eigene Erfolgserlebnisse sind derzeit nichts als graue Theorie. „Allen, die mitgefahren sind, müssten wir eigentlich das Spritgeld zurückzahlen“, taten Trainer Michael Müller die mitgereisten Eltern leid. „Mit dieser Leistung hätten wir sogar in der Leistungsstaffel Probleme gehabt, ohne diesen Mannschaften zu nahe treten zu wollen.“ In der zweiten Halbzeit brach das schon vor der Pause wacklige Kartenhaus endgültig zusammen. Deutz nutzte die Freiräume, die sich aufgrund des taktisch undisziplinierten Auftretens der Gäste ergaben, schonungslos aus. Die Höchststrafe: Obwohl die Hausherren wegen eines Platzverweises und des bereits erschöpften Wechselkontingents mit zwei Mann weniger spielten, gelang ihnen kurz vor Schluss das 11:1. Müller kündigte für Dienstag eine längere Teamsitzung an. „Da werden sich einige deutliche Kritik anhören dürfen“, so der Coach.      

Tore
1:0 (10.), 2:0 (34.), 3:0 (40.), 4:0 (41.), 5:0 (46.) 6:0 (53.), 7:0 (58.), 8:0 (59.), 9:0 (67.), 10:0 (68.), 10:1 Louis Usko (76. Emre Uygur), 11:1 (79.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen einen Deutzer Spieler (71. Tätlichkeit).
  
Zum Ergebnisdienst


WERBUNG