Gummersbach – Gestern wurde der Eaton Award am Campus Gummersbach der FH Köln verliehen – Erster Preis ging an Marc-Robert Mierisch für die erstmalige experimentelle Umsetzung einer Sende- und Empfangsspule für die Mammografie.

Träger des Eaton Förderpreises – dieser Hinweis macht sich in keiner Bewerbung schlecht. Verliehen wurde der, mit insgesamt 3.000 € dotierte Preis gestern an drei Absolventen des Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln. Ihre Bachelorarbeiten in den Bereichen Elektrotechnik und Automatisierungstechnik wurden von einer Fachjury, besetzt aus Professoren der Fachhochschule und Peter Thiessmeier als Vertreter des Energiemanagement-Unternehmens Eaton, ausgewählt. Mit der Vergabe des Förderpreises, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand, möchte Eaton talentierte Nachwuchsforscher unterstützen und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Köln und dem Eaton-Werk in Gummersbach weiter fortsetzten.


Über den ersten Preis in Höhe von 1.250 € konnte sich gestern Marc-Robert Mierisch aus Wiehl freuen. In seiner Bachelorarbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Sende- und Empfangs-Spule für die Magnet-Resonanz-Mammografie bei 9,4 Tesla“ setzte der Wiehler erstmals eine Sende- und Empfangsspule für die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) experimentell um, die sich in der Früherkennung von Brustkrebs nutzen lässt. Der zweite Preis und damit verbunden 1.000 € gingen an Daniel Wirtz für seine Bachelorarbeit „Entwicklung eines rekursiven Parameterschätzverfahrens für ein nichtlineares Modell“. Der Gummersbacher Steffen Jünger konnte sich über 750 € und den dritten Platz freuen. Er hatte die Jury mit seiner Bachelorarbeit „Entwicklung von Regelalgorithmen zur Beleuchtungssteuerung“ überzeugt.

Überreicht wurden die Auszeichnungen im Rahmen eines Festakts von Enzo Strappazzon, Senior Vice President der Industrial Controls & Protection Division Eaton EMEA. Lächelnd musste er zugeben, dass er den Ausführungen der Nachwuchsforscher, die ihre jeweiligen Arbeiten kurz vorstellten, auch nicht an allen Stellen folgen konnte. Die Ausbildung und Förderung von Nachwuchskräften, so Strappazzon, sei jedoch ein elementarer Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Denn nicht zuletzt sind es auch die jungen Köpfe, die bei weltweit operierenden Unternehmen wie Eaton immer wieder für Innovationen und Fortschritt sorgen.