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Ein musikalischer Griff nach den Sternen

uh; 6. Apr 2015, 21:25 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Ein musikalischer Griff nach den Sternen

uh; 6. Apr 2015, 21:25 Uhr
Wipperfürth - Die Schützenkapelle Kreuzberg unter der Leitung von Günter Undorf hatte am Ostersonntag in die Mehrzweckhalle eingeladen - Das Konzert war eine Reise in die Weiten des Weltraums.
Bereits der Empfang war eine Reise in weit entfernte Galaxien: Futuristische Dekoration, passende Beleuchtung und „Mars“ oder „Milky Way“ statt Ostereiern am Eingang: Die Schützenkapelle Kreuzberg machte den Gästen vom ersten Moment an klar, wohin die musikalische Reise gehen würde.


[Dirigent Günter Undorf leitete die Schützenkapelle durch ein gelungenes Konzertprogramm.]

Und das Jugendorchester machte sowohl musikalisch als auch thematisch den passenden Anfang: „Somewhere over the Rainbow“ und „Skyfall“, der Soundtrack zum gleichnamigen James-Bond-Film, kamen als Erstes zu Gehör.  Unter der Leitung von Niklas Pinner spielten die jungen Nachwuchsmusiker ihre Instrument  sehr konzentriert und erstaunlich souverän. Langanhaltender Applaus war der wohlverdiente Lohn.



Christoph Klein, Schriftführer der Schützenkapelle, übernahm die Moderation des Abends und konnte dabei unter anderem den stellvertretenden Wipperfürther Bürgermeister Heribert Berster und den Leiter der Musikschule, Thomas Fahlenbock, im Saal begrüßen. Herzlich begrüßt wurden auch die Abordnungen der befreundeten Musikvereine und die Majestäten der Schützenbruderschaft Kreuzberg.

Dann, mystisch, kaum wahrnehmbar, umgeben von reichlich Bühnennebel, dem Start einer Weltraumrakete ähnelnd, begleitet vom Applaus der Besucher in der ausverkauften Halle, begann das Konzert der Schützenkapelle. Schon der erste Titel „A Space Odyssey“, entführte die Konzertbesucher in die Unendlichkeit des Weltraums.

[Auch der Nachwuchs zeigte sich von seiner besten Seite.] 

„Fly me to the Moon“, ein Song von Frank Sinatra aus dem Jahr 1964, durfte bei diesem Konzert-Motto natürlich nicht fehlen. Für Sinatra war das Lied ein Welterfolg, für die Astronauten des Raumschiffs Apollo 10 die Begleitmelodie auf dem Weg in die Mondumlaufbahn. Der Schützenkapelle gelang die Neuauflage ohne Probleme, und das auch mit hervorragendem Solosänger: Florian Köser ist eigentlich Schlagzeuger in der Schützenkapelle Kreuzberg. Mit seiner Interpretation von „Fly me to the Moon“ überzeugte er dieses Mal allerdings vor allem gesanglich.


Des Weiteren spielte die fast schon als Big Band anmutende Schützenkapelle Soundtracks von Star Wars und Star Treck sowie Alt, dem Außerirdischen, der im gleichnamigen Film Katzen zu seiner Leibspeise ernennt. Passend dazu war die Dekoration im Thekenbereich der Halle: In der Mikrowelle saß eine Plüschkatze, das Essen für den Außerirdischen. Das Konzert endete mit „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, das von vielen Besuchern leise mitgesungen wurde.  Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen. Eine Zugabe war natürlich Ehrensache. 
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