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Seit 50 Jahren mit der Volksbank 'verheiratet'

js; 1. Apr 2015, 13:07 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Manfred Schneider (Stellv. Vorsitzender Volksbank Oberberg), Ingo Stockhausen (Vorstandsvorsitzender Volksbank Oberberg), Jubilar Friedhelm Schneider und Ehefrau Bettina Schneider, sowie Thomas Koop (Vorstandsmitglied Volksbank Oberberg).
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Seit 50 Jahren mit der Volksbank 'verheiratet'

js; 1. Apr 2015, 13:07 Uhr
Wiehl – Friedhelm Schneider feiert heute sein 50. Betriebsjubiläum bei der Volksbank Oberberg – Der Berater in der Immobilienvermittlung wurde mit der Raiffeisen-/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold ausgezeichnet.
Dem Volksbank-Mitarbeiter Friedhelm Schneider wurde heute eine ganz besondere Ehre zuteil. Zu seinem 50. Dienstjubiläum überreichte man ihm die Raiffeisen-/Schulze-Delitzsch-Medaille in Gold. Diese höchste Auszeichnung des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes wird nur an maximal 100 lebende Träger verliehen. Während einer kleinen Feierstunde gab der Jubilar, der seit 1965 für die Volksbank tätig ist und in wenigen Monaten in den Ruhestand geht Einblick in seinen beruflichen Werdegang.


[Friedhelm Schneider erhielt eine Ehrenurkunde und die Medaille.]

Seinen Start ins Bankgeschäft legte eine Ausbildung bei der damaligen Spar- und Darlehenskasse in Gummersbach-Derschlag. Eigentlich habe er Maler und Anstreicher werden wollen, berichtete der Schneider, der durch Zuraten eines Lehrers in die Finanzbranche gerutscht ist. Nach seinem Abschluss an der Katholischen Volksschule Derschlag hatte ihm Lehrer Paul Langer ans Herz gelegt, sein Können doch lieber beim Vorreiter der Volksbank einzusetzen. Der Jugendliche befolgte den Rat, unterschrieb den Lehrvertrag gemeinsam mit seinen Eltern und schloss die Ausbildung 1968 ab. Im Anschluss wurde Schneider als Kundenberater eingesetzt, durchlief alle Stationen der Bank und wurde 1986 Teil der neu eingeführten Immobilienvermittlung.



„Ich habe mal ganz kurz Station in der Buchhaltung gemacht. Das wäre aber nie etwas für mich gewesen“, berichtet der Medaillenträger, der dem Immobiliengeschäft seitdem treu geblieben ist. In diesem Bereich war er zunächst ab 1992 für die Volksbank Dieringhausen und dann ab 2001 für die Volksbank Oberberg mit Sitz in Wiehl tätig. Seitdem besichtigt und vermittelt er Häuser, ist zu bankuntypischen Arbeitszeiten im Dienst und nach eigenen Angaben immer „mit einem guten Gefühl“ unterwegs. Auch, wenn er nicht immer pünktlich zu Hause sei und seine Frau Bettina dann scherze, er sei ja mit der Volksbank verheiratet, habe er immer Spaß an seiner Arbeit.


[Die Medaille überreichte Volksbank-Oberberg-Chef Ingo Stockhausen.]

Künftig will Schneider häufiger zu Hause sein. „Wir wollen unsere Zeit zusammen genießen oder auch einfach mal nichts tun. Langweilig wird es aber sicher nicht“, verriet der Jubilar, der einige Aktivitäten für die Zeit nach dem Ruhestand geplant hat. Bevor er sich dem Reisen, Lesen, der Gartenarbeit und seinen beiden Töchtern widmen könne, müsse er allerdings noch eine Aufgabe bewältigen: „Meine Frau hat mir aufgetragen, die Garage aufzuräumen, weil sonst kein Auto mehr hereinpasst."


  
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