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HELIOS Klinik in Wipperfürth um Schmerzklinik erweitert

Red; 30. Mar 2015, 13:48 Uhr
Bild: privat --- (v.l.n.r.) Daniela Becker (Klinikgeschäftsführerin), Ralf Trogemann, (Leitender Arzt der Abteilung für Schmerztherapie), Dr. med. Carsten Eisberg (Chefarzt der Klinik für Anästhesie Intensivmedizin und Schmerztherapie), Kerstin Wippermann, Maria Viola Sekretariat (beide: Sekretariat), Javor Deak (Physiotherapeut), Marion Scimeca (Pflegekraft) Ansgar Nowak (Psychologe) und Bettina Laudenberg (Pflegekraft) vor der Klinik.
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HELIOS Klinik in Wipperfürth um Schmerzklinik erweitert

Red; 30. Mar 2015, 13:48 Uhr
Wipperfürh – Chronische Schmerzen können fortan in der neuen Abteilung der HELIOS Klinik Wipperfürth stationär behandelt werden.
Die HELIOS Klinik Wipperfürth bietet jetzt „Multimodale Schmerztherapie“ in Form einer stationären Behandlung an. Damit wird ein neues Angebot für alle Patienten mit chronischen Schmerzen geschaffen, das in der Region bisher neu ist. Ist ein Schmerz chronisch geworden, übt er seine ursprüngliche Warnfunktion nicht mehr aus und stellt somit ein eigenständiges Krankheitsbild dar. Ralf Trogemann hat die Leitung der neuen Abteilung innerhalb der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie übernommen. Der 44-Jährige ist Facharzt für Anästhesiologie mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“.

„Die Multimodale Schmerztherapie ist interdisziplinär. Dazu arbeiten an der Schmerzklinik verschiedene Berufsgruppen zusammen, von spezialisierten Ärzten und Pflegekräften über Ergo- und Physiotherapeuten bis hin zu Psychologen“, erklärt der Schmerzexperte. Im Rahmen eines meist zehn bis 14-tägigen stationären Aufenthaltes bekäme jeder Patient einen individuellen Therapieplan erstellt. „Neben einer deutlichen Reduzierung der Schmerzstärke selbst, geht es uns darum, gemeinsam mit dem Patienten die Menge seiner Schmerzmittel zu senken oder sie ganz weglassen zu können“, so Trogemann. Ein weiteres Ziel sei zudem ein positiver, eigenverantwortlicher Umgang mit dem Schmerz. Dies gelinge unter anderem durch Entspannungsmethoden.


„Immer mehr Menschen leiden an lang andauernden Schmerzzuständen, die oft in einen chronischen Schmerz übergehen. Aus einem Symptom, welches infolge einer Erkrankung oder Verletzung entstanden ist, entwickelt sich eine selbstständige Schmerzerkrankung, die konsequent behandelt werden muss“, weiß der Fachmann. „Manchmal reicht eine ambulante Therapie allein nicht aus, sodass eine stationäre Behandlung notwendig wird. Die Erfolge geben den Patienten ihre Lebensqualität zurück.“ Patienten profitieren von der neuen stationären Schmerztherapie an der HELIOS Klinik Wipperfürth, wenn beispielsweise eine vorherige Therapie erfolglos war oder die Schmerzsymptome sich verändert haben.
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