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VfL II kann Ausfälle nicht kompensieren

bv; 28. Mar 2015, 21:44 Uhr
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VfL II kann Ausfälle nicht kompensieren

bv; 28. Mar 2015, 21:44 Uhr
Gummersbach – In Krefeld gab es bei der 30:14-Niederlage eine böse Klatsche – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
HSG Krefeld – VfL Gummersbach II 30:14 (17:7).

Mit einer Niederlage des VfL Gummersbach II beim Gastspiel in Krefeld musste man eigentlich rechnen. Schließlich fehlten mit Tobias Schröter (Einsatz bei der 1. Mannschaft), Srdjan Predragovic (Muskelfaserriss) und Philipp Jaeger (Patellasehne) gleich drei Leistungsträger, die kaum zu ersetzen sind. Dass es allerdings gleich eine heftige Abreibung bei der 30:14-Niederlage am Niederrhein werden würde, sollte eigentlich vermieden werden.

Doch zum einen erwiesen sich die Gastgeber hoch motiviert und ließen eigentlich über die gesamte Spielzeit nicht nach, zum anderen leisteten sich die von Philipp Wilhelm und Denis Bahtijarevic betreuten Gäste, deren Trainer Georgi Sviridenko auf einem Lehrgang weilte, einfach zu viele individuelle Fehler im Angriff. Überhastet und zu schnell wurde abgeschlossen, was der HSG immer wieder die Chance bot, im erweiterten Gegenstoß zu Treffern zu kommen. Und auch die Deckung war alles andere als sattelfest und fand insbesondere vor dem Wechsel kaum Zugriff auf die quirligen Krefelder Angreifer.

Da auch Rückraumspieler Marc Strohl nicht an die Galavorstellung der Vorwoche anknüpfen konnte, hing insbesondere der Gummersbacher Rückraum ziemlich in der Luft. Schlecht war es für die Kreisstädter schon in der Anfangsphase losgegangen. Keine sieben Minuten waren gespielt, da führte Krefeld bereits mit 5:0. Und als der wurfgewaltige Stephan Pletz, den die Gäste nie unter Kontrolle bekamen, nach rund 25 Minuten zum 13:6 einnetzte, hatte sich die Frage über den Sieger fast schon erledigt. Die Gelbhemden aus der Seidenstadt gaben weiter Vollgas und nahmen eine Zehn-Tore-Führung mit in die Kabine. Gerade einmal sechs Feldtore waren den VfL-Akteuren bis dahin gelungen. Und der HSG-Express war auch nach dem Wechsel nicht aufzuhalten, im Gegenteil, beim 24:10 (47.) deutete sich ein Debakel an. Erst zu diesem Zeitpunkt nahm das Team von Trainer Olaf Mast zwei Gänge heraus und der Vorsprung wuchs nicht weiter an.



Die hohe Niederlage war natürlich alles andere als gut für das Torverhältnis der Blau-Weißen. Nur dann, wenn die Löwen Duisburg gegen Gladbeck verlieren sollten, bleibt der Vier-Tore-Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bestehen. Ansonsten könnte es nochmals eng und in den verbleibenden fünf Saisonspielen sehr spannend werden.

VfL II: Lars Jäckel (4), Frederic Seifert (3), Marc Strohl (3/2), Marc Erlinghagen, Alexander Arnold, Loic Beckers, Maik Pallach (je 1)

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