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Windfuser Waldjugend für Hangmoor im Einsatz

jt; 23. Mar 2015, 17:08 Uhr
Bilder: Lothar Selbach --- Die Waldjugend trotzte Wind und Wetter und setzte sich für den Naturschutz des Hangmoores ein.
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Windfuser Waldjugend für Hangmoor im Einsatz

jt; 23. Mar 2015, 17:08 Uhr
Reichshof – Das Entfernen von Fichtenjungbäumen und Errichten von Dämmen standen im Vordergrund.
Leichter Schneefall hinderte die Waldjugend „Windfus“ nicht daran, ihren 20. Einsatz im Hangmoor an der Silberkuhle durchzuführen. Mit 514 Metern über dem Meeresspiegel ist das Hangmoor Oberbergs zweithöchste Erhebung. Horstleiterin Barbara Schneider, Revierleiter Thomas Weber vom Landesbetrieb „Wald und Holz“ und sein Kollege Michael Fobbe freuten sich über den großen Einsatzwillen der Naturschützer. Mit Sägen und Astscheren rückten sie den immer wieder nachwachsenden Fichtensämlingen zu Leibe. Weit über 20.000 Fichtenjungbäume entfernten die Naturschützer bisher, um die Überwucherung von bedrohten Pflanzen zu verhindern. Das Moor bietet aber auch seltenen Tieren, wie dem Grasfrosch, einen Lebensraum.

  

Mehrere Helfer waren zudem damit beschäftigt kleine Dämme zu errichten, um den Wasserabfluss zu stoppen. An der Herrenwiese hatten die Kinder und Jugendliche erst kürzlich über 300 Rotbuchen gepflanzt. Das Grenzgebiet zwischen Rheinland und Westfalen unterliegt unterschiedlicher Schutzvorschriften der Behörden. Während die Oberberger das Gebiet unter Naturschutz stellten, wird die angrenzende Fläche nach den Kriterien des Vertragsnaturschutzes mit den Landwirten im Kreis Olpe bewirtschaftet.



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