Bild: privat.
ARCHIV
Improvisation ist alles
Nümbrecht Schüler des Homburgischen Gymnasiums in Nümbrecht führten ausgewählte Szenen aus Büchern und Filmen mit improvisierten Dialogen auf.
Unter dem Motto Aus der Rolle gefallen studierten 15 Schüler des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht, unter der Leitung von Martin Schröder, 30 Szenen ein. Diese führte der Literaturkurs der Stufe Q2 am vergangenen Samstag in der Aula der Schule auf. Mithilfe der Technik-AG wurde das Stück bühnenreif gemacht. Die Schüler inszenierten einige Dialoge, die aus Filmen und Büchern stammen, neu. Sie studierten größtenteils improvisierte Dialoge ein, die teilweise die Thematik der sieben Todsünden aufgriffen und alltägliche Situation und Konflikte in den Fokus stellten. So wurde Zorn durch einen faulen Ehemann dargestellt, der sein Geschirr nicht wegräumt. Die wütende Ehefrau muss sich nicht nur um den Haushalt kümmern, sondern sich auch noch als sportlicher Grashalm beschimpfen lassen.Es ging auch darum, wie ein Männerabend durch maßloses Verhalten scheitern kann, wenn einige Protagonisten nur an Essen, Zocken und Frauen denken. Themen wie der Datenschutz und Rassismus wurden ebenfalls in improvisierten Dialogen auf ironische Art und Weise dargestellt und sorgten für einige Lacher. Ausgewählte Filmszenen aus Ziemlich beste Freunde und Das Schicksal ist ein mieser Verräter sowie einzelne Szenen aus Stolz und Vorurteil und Goethes Faust sorgten für ein abwechslungsreiches Abendprogramm.