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Der Funke sprang sofort über

uh; 19. Mar 2015, 09:31 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Der Funke sprang sofort über

uh; 19. Mar 2015, 09:31 Uhr
Gummersbach - Die Leipziger Gruppe „Die Prinzen“ gastierte gestern Abend im Stadttheater und begeisterten die rund 450 Besucher.
Die Bühne ist dunkel. Leise ertönt die Musik von „Der Mond ist aufgegangen“. Dann kommen sie. Die Prinzen betreten die Bühne und singen das Lied „Der Mann im Mond“. Mit grandiosen Lichteffekten in wechselnden Farben und künstlichem Nebel entsteht ein fantastisches Bühnenbild.

Die 450 Besucher im Stadttheater sind begeistert, singen und klatschen mit. Die Prinzen wirken seriös, in ihren grauen Anzügen. Ihr buntes Outfit wie in den 1990er Jahren haben sie abgelegt. Immerhin sind sie nun schon 24 Jahre in dieser Besetzung zusammen. Sebastian Krumbiegel, Tobias Künzel, Wolfgang Lenk und Henri Schmidt waren Mitglieder des Leipziger Thomanerchors. Jens Sembdner gehörte früher dem Dresdner Kreuzchor an.



Den Musikern gelang es von Anfang an, das Publikum für sich zu gewinnen. Das gelang ihnen besonders mit den Liedern aus dem ersten Jahrzehnt ihres gemeinsamen Schaffens wie  „Millionär“, „Küssen verboten“ und „Gabi und Klaus“. Nach der Pause hatten die Prinzen ihre Garderobe gewechselt und sahen fast wieder so lässig aus wie früher. Neben den bekannten älteren Liedern sangen sie auch einen Song der im kommenden Mai neu erscheinenden CD. „Er steht im Regen“, wurde von den Konzertbesuchern eher verhalten aufgenommen. Grandios war jedoch der Applaus des Publikums bei den Liedern „Es war nicht alles schlecht“ und „Hasso“. Mit dem Lied „Alles nur geklaut“ endete das fast zweistündige Konzert. Bei frenetischem Applaus und stehenden Ovationen war eine Zugabe natürlich Ehrensache.

  
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