Nümbrecht – Der Aussichtssturm „Auf dem Lindchen“ in Nümbrecht ist marode und musste gesperrt werden - Um die Sanierung auch mit Spenden finanzieren zu können, soll am 25. März ein Förderverein gegründet werden.

Seit längerem kann der Aussichtssturm „Auf dem Lindchen“, eine von Nümbrechts Hauptattraktionen, nicht mehr genutzt werden. 1974 wurde der Turm anlässlich der Landesgartenschau aufgestellt. Aber 41 Jahre sind an dem Bauwerk in Holzständerbauweise nicht spurlos vorübergegangen. Die tragenden durchgängigen Stützen sind von innen morsch geworden, sodass der Statiker den Turm aus Sicherheitsgründen für die öffentliche Nutzung sperren musste. Es wurde bereits vergeblich versucht, Landesfördergelder für die Sanierung zu erhalten. Nun ist auf Anregung von Monika Schaffner, Inhaberin des Turmstübchens, eine Spendenaktion geplant. Zu diesem Zweck soll ein Förderverein ins Leben gerufen werden. Bürgmeister Hilko Redenius lädt alle Interessierten am Mittwoch, 25. März, um 18 Uhr zur Neugründung eines „Fördervereines zum Erhalt des Nümbrechter Aussichtsturmes“ in den Ratssaal ein. Da von Sanierungskosten im höheren sechsstelligen Bereich auszugehen ist, ist die Akquirierung von Spendengeldern nur ein Mosaikstein der finanziellen Basis, die für die Erneuerung des Turms gebildet werden muss.