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LVR begrüßte neue Museumspädagogin

jt; 3. Mar 2015, 06:00 Uhr
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LVR begrüßte neue Museumspädagogin

jt; 3. Mar 2015, 06:00 Uhr
Engelskirchen - Nadine Höppner hat am vergangenen Sonntag ihre Arbeit im LVR-Industriemuseum aufgenommen und unterstützt das Team ab sofort bei der Organisation von Sonderausstellungen.
Unter dem Titel "Vision 2020" hat das LVR-Industriemuseum einen Modernisierungsplan für seine sieben Schauplätze im Rheinland entwickelt. Für das Kraftwerk Ermen & Engels bedeutet dies unter Anderem, einen stärkeren Fokus auf große Sonderausstellungen sowie auf museumspädagogische Angebote zu legen. Hierbei unterstützt die neue Mitarbeiterin Nadine Höppner das Museumsteam.

Die kommende Schau "Dessous – 150 Jahre Kulturgeschichte der Unterwäsche“ widmet sich ab Anfang April dem historischen Wandel von Reiz und Scham. Höppner, die am vergangenen Sonntag ihren Dienst in Engelskirchen aufnahm, wird sich schwerpunktmäßig mit der Ausarbeitung und Organisation von Programmen für Kinder und Erwachsene befassen. Darüber hinaus wird sie an dem Arbeitskreis beteiligen, der unter der Leitung der Gemeinde die Einrichtung einer "Stromwerkstatt" plant, in der sich Kinder, Jugendliche und Familien mit dem aktuellen Thema Energiewende auf experimentelle Weise auseinandersetzen können.


Mit Höppner gewinnt der Landschaftsverband Rheinland eine Person, die einschlägige Erfahrungen für die Arbeit in Engelskirchen mitbringt: Durch ihre Tätigkeit im Technoseum, dem Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, sowie dem Tuchmacher Museum in Bramsche kennt sie die Erwartungen, die an technik- und industriehistorische Museen gestellt werden und ist auf die textilgeschichtlichen Themen in der ehemaligen Baumwollspinnerei Ermen & Engels gut vorbereitet. Sie hat Ausstellungen kuratiert, Veranstaltungsprogramme organisiert und war für Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Das Tuchmacher Museum in Bramsche hat sie stellvertretend und zeitweise kommissarisch geleitet.
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