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Mittelrheinliga und einteilige Landesliga kommen

bv; 1. Mar 2015, 13:23 Uhr
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Mittelrheinliga und einteilige Landesliga kommen

bv; 1. Mar 2015, 13:23 Uhr
Oberberg - Auf umfangreiche Reformen müssen sich die Handballer am Mittelrhein und in Oberberg einstellen - Verbandsversammlung gab eindeutiges Votum.

Die Herren-Handballer am Mittelrhein sehen sich umfangreichen Veränderungen gegenüber, denn die durch die Einführung der Nordrheinliga mit dem Verband Niederrhein zur Saison 2016/17 ändert sich auch das Staffelgefüge in der Region. Dies wurde bei einer Verbandsversammlung aller in den HVM-Klassen vertretenen Vereine mit dem HVM-Vorstand deutlich. Es gilt als Formsache, dass die gestern getroffenen Beschlüsse von den Spielwarten der Kreise sowie vom HVM-Präsidium bestätigt werden. Fest steht, dass sich in der kommenden Saison die besten sechs Oberliga-Vereine für die Nordrheinliga qualifizieren werden. Dieser Auslesewettbewerb dürfte für Spannung und umkämpfte Partien vom ersten bis letzten Spieltag sorgen.


HVM-Spielwart Günter Knickmann hatte vorgeschlagen, am Mittelrhein drei einteilige 16er Ligen zu etablieren. Dies war von den Vereinsvertretern abgelehnt worden, die weiterhin für 14er Staffeln plädierten. Die Vereine der Oberliga, die sich nicht für die Nordrheinliga qualifiziert haben, werden - zusammen mit einer entsprechenden Zahl von Aufsteigern aus der Verbandsliga - für die neu gebildete Mittelrheinliga gesetzt. Darunter gibt es nach wie vor die Verbandsliga und eine dann einteilige Landesliga. Aus Ober- und Verbandsliga steigen 2015/16 keine Mannschaften ab. Gegen die einteilige Landesliga hatte unter anderem Oberberg votiert. "Die Auswärtsfahrten sind einfach zu lang", so Oberbergs Kreisvorsitzender Udo Kolpe. Doch Oberberg konnte sich nicht durchsetzen.

So werden in der kommenden Saison aus den jeweiligen Landesligastaffeln jeweils wohl fünf oder sechs Teams absteigen, was auch hier eine hoch spannende Saison verspricht. Auch im Oberbergischen wird es zu Veränderungen kommen. Die derzeitige Kreisliga ist bei gerade einmal acht teilnehmenden Mannschaften sportlich eine Farce. Künftig ist beabsichtigt, nur noch zwei Spielklassen anzubieten - einmal für die sportlich ambitionierteren Mannschaften und die "reinen Hobby-Teams".   
  
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