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SSV-Frauen bauen ihren Vorsprung aus

or; 1. Mar 2015, 20:44 Uhr
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SSV-Frauen bauen ihren Vorsprung aus

or; 1. Mar 2015, 20:44 Uhr
Oberberg - Nach dem 36:21 gegen den Dritten Köln beträgt der Nümbrechter Vorsprung fünf Punkte auf die Nichtaufstiegsplätze - Strombach II kassiert gegen Bocklemünd die erste Heimniederlage der Saison (AKTUALISERT).
SSV Nümbrecht – Polizei SV Köln 36:21 (16:10).

„Wir haben vor dem Spiel Video geguckt und uns intensiv vorbereitet. Und dann stellt sich heraus, dass die zwei besten Spielerinnen beim Gegner nicht dabei waren“, war die intensive Vorarbeit, die Daniel Funk seinem Team verordnet hatte, umsonst. Trotzdem begannen die SSV-Damen sehr konzentriert und überraschten ihren Trainer endlich mal wieder mit einem tollen Start ins Spiel. Beim 7:2 war der nämlich geglückt und das zwischenzeitliche 9:7 des Tabellendritten blieb nur ein kurzes Strohfeuer, denn bereits zur Pause waren die Kraftverhältnisse deutlich gemacht.



„Die zweite Halbzeit war wirklich bärenstark, noch ein bisschen besser als die erste“, sah Funk dann einen Kantersieg. Seine Mannschaft lief aus einer kompakten Deckung heraus einen Tempogegenstoß nach dem anderen und schraubte das Ergebnis so auf 36:21. „Ich bin sehr glücklich. Die Mädels haben alles umgesetzt und ich würde jede herausheben“, lobte Daniel Funk eine geschlossen starke Teamleistung, hob dann aber doch noch Wiebke Janscheidt hervor: „Sie hat sich ja in der Vorwoche verletzt und gespielt als wäre nichts gewesen.“ Mit dem 13. Saisonsieg hat Nümbrecht die Tabellenführung verteidigt und seinen Aufsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze auf fünf Punkte ausgebaut. Entscheidend für den SSV werden jetzt die kommenden beiden Partien gegen Stolberg und beim punktgleichen Zweiten in Roetgen, den Daniel Funk weiß: „Es sind zwar fünf Punkte, aber verlieren wir Stolberg und Roetgen ist Stolberg wieder eng dran.“

SSV Nümbrecht: Nina Harscheid (8/1), Wiebke Janscheidt (7), Julia Alefelder (6/1), Lisa Kruse (6/2), Alma Dauti (3), Martina Duckart (2), Nina Biesenbach, Jana Hage, Geli Hebenstreit und Kerstin Rothenpieler (je 1).




TV Strombach II – HSV Bocklemünd 28:30 (12:18).

Irgendwann reißt jede Serie, sogar die Erfolgsserie der Strombacher Reserve in eigener Halle. „Leider haben wir uns in der ersten Halbzeit ziemlich dämlich angestellt“, fand Trainer Klaus Hiltmann nicht nur deutliche Worte, sondern auch eine Erklärung für die Niederlage gegen den Tabellenachten. Schnell geriet sein Team ins Hintertreffen, viele Fehlwürfe führten immer wieder zu Gegenstößen, die die Nordkölnerinnen konsequent nutzten. „So waren wir arg ins Hintertreffen geraten“, war der Halbzeitrückstand für Hiltmann schon zu groß. Trotzdem kämpfte seine Mannschaft weiter, fand auch vorne und hinten mehr zu ihrem Spiel, schaffte es aber nicht mehr den Anschluss herzustellen. „Leider konnten wir nicht aufholen, Bocklemünd hat auch toll gekämpft“, sah der Trainer einen durchaus verdienten Auswärtssieg. Erwähnenswert war für Hiltmann am Ende nur das durchaus gute Debüt von A-Jugend-Keeperin Marie Brüning: „Sie hatte einen ordentlichen Einstand.“

TV Strombach II: Carina Hilger (7/6), Nadja Grau (4), Sarah Blank, Melanie Frackiewicz, Anna-Lena Hamers und Carolin Winkler (je 3), Carolin Blank (2), Nadja König, Kristina Schwarz und Judith Uessem (je 1).
  



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