Archiv

Gymnasium und Campus rücken enger zusammen

fj; 19. Feb 2015, 15:33 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- (v. li.) Prof. Dr. Christian Averkamp (FH), Inge Nägel-Harmsen, Christian Baitz (beide ATG), Prof. Dr. Sylvia Heuchemer (FH), Balthasar Rechner (ATG), Dr. Cristian Wolf (FH) und Monika Lichtinghagen-Wirths (BAV) wollen noch enger zusammenarbeiten.
ARCHIV

Gymnasium und Campus rücken enger zusammen

fj; 19. Feb 2015, 15:33 Uhr
Gummersbach – Balthasar Rechner, Schulleiter des Aggertal-Gymnasiums Engelskirchen, und Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin der Fachhochschule Köln, unterzeichneten heute einen Kooperationsvertrag.
Wer weiß, was im Studium auf ihn zukommt, hat die besseren Erfolgschancen, sein Studium auch erfolgreich abzuschließen. Dies hat die Erfahrung gelehrt, erklärte Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin der Fachhochschule Köln. Jedoch haben Schüler aufgrund des sogenannten „Turboabiturs“ nur wenig Zeit, sich neben der verkürzten Schulzeit auch noch ausführlich mit der Studienwahl zu beschäftige, weiß Balthasar Rechner, Schulleiter des Aggertal-Gymnasiums Engelskirchen (ATG). Hier leistet ab sofort die Kooperationsvereinbarung zwischen der Fachhochschule (FH) Köln und dem Gymnasium wertvolle Abhilfe.


[Prof. Dr. Sylvia Heuchemer  und Balthasar Rechner  unterzeichnen die Kooperations- vereinbarung.]

ATG und FH arbeiten bereits seit einigen Jahren zusammen. Mit der Vereinbarung, die Rechner und Heuchemer heute am Campus Gummersbach unterschrieben, soll diese Zusammenarbeit aber intensiviert werden. Für den Inhalt des Kooperationsvertrags zeichnet sich Christian Baitz, stellvertretender Schulleiter des ATGs, maßgeblich verantwortlich. „Die Kooperation sieht vor, dass Informationsveranstaltungen in der Schule und am Campus durchgeführt werden und die Schüler schon während der Schulzeit durch Hochschulpraktika in das Studienleben hineinschnuppern können“, so Baitz. Begabte Schüler sollen sogar die Möglichkeit erhalten, ein ganzes Semester an der FH zu studieren und innerhalb dieser Zeit auch Prüfungen abzulegen.


Auch :metabolon, auf dessen Gelände die FH ein Lehr- und Forschungszentrum unterhält, ist in die Vereinbarung miteinbezogen. „Wir wollen den Schülern Einblicke in den beruflichen Alltag eines Ingenieurs geben und ihnen zeigen, dass das, was sie theoretisch in Schule und Studium lernen, einen nachhaltigen Nutzen hat“, so Dr. Christian Wolf, der auf :metabolon arbeitet und forscht. So, da waren sich alle Beteiligten einig, wird nachhaltige Motivation geschaffen, die die Erfolgsaussichten im Studium um ein vielfaches erhöht. „Und es wäre doch toll, wenn wir die jungen Leute, die wir im Rahmen der Kooperation schon in der Schulzeit kennengelernt haben, nach ihrem Studium an der FH schließlich als Kollegen bei uns begrüßen können“, so Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands (BAV).

Von der Kooperation, ist sich auch Prof. Dr. Christian Averkamp, Dekan des Campus Gummersbach, sicher, profitieren alle Beteiligten. „Vor dem Hintergrund der demografischen Wandels ist es auch für uns als Hochschule wichtig, bei den besten Schülern im Kopf präsent zu sein. Sie sollen wissen, dass wir am Campus Gummersbach nicht nur gute Kontakte zur Industrie pflegen und damit für einen guten Start in das Berufsleben stehen, sondern auch für einen reibungslosen Übergang zwischen Schule und Studium.“
WERBUNG