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Junge Franzosen schnupperten Gummersbacher Arbeitsluft

nah; 19. Feb 2015, 11:25 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Marquardt (Mitte unten) empfing die Franzosen, ihre Gastfamilien und 'Arbeitgeber' gestern im Rathaus.
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Junge Franzosen schnupperten Gummersbacher Arbeitsluft

nah; 19. Feb 2015, 11:25 Uhr
Gummersbach – Im Rahmen eines Waffelessens bedankte sich die Stadt gestern bei den Organisatoren und Mitwirkenden des derzeitigen Austauschs mit La Roche-sur-Yon – 13 Franzosen absolvierten Schülerpraktika in der Kreisstadt.
Von Nathan Hérault

Der Duft frischer Waffeln mischte sich gestern im Gummersbacher Rathaus mit fröhlichem Geplauder auf Französisch und Deutsch. Hierher hatte die Stadt Schüler und Lehrer des Städtischen Lindengymnasiums sowie ihre Gäste aus der Partnerstadt La Roche-sur-Yon geladen, um sich bei den Organisatoren des Austauschs, den der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Marquardt als „Kultveranstaltung“ bezeichnete, sowie den Gastfamilien zu bedanken. Für die Organisatoren des Austauschs auf französischer Seite, Michel Richard und Monique Daviau, gab es als Dank sogar den aktuellen Gummersbacher Karnevalsorden.


13 junge Franzosen absolvierten im Oberbergischen ein Praktikum. Daviau freute sich, dass die Praktikumsplätze in diesem Jahr besonders vielseitig waren. So traf man die jungen Franzosen in der Redaktion von Oberberg-Aktuell, im Gummersbacher Rathaus, in der Stadtbücherei oder im Amtsgericht. Maria, die die Mitarbeiter des Amtsgerichts unterstützte, schätzte insbesondere die interessante Arbeit und die gute Stimmung unter den Kollegen. Das gleiche Fazit zog Juliette, die an einer Grundschule im Einsatz war. Louise absolvierte ihr Praktikum im Feinkost-Geschäft Impressionen und freute sich, dass sie sich an so vielen Stellen einbringen konnte. Das selbständige Arbeiten schätzten auch Esteban und Léo. Erster unterstützte die IT-Abteilung des Rathauses, Léo war in der Stadtbücherei tätig. „Die Schüler integrieren sich in ihre Gastfamilien, werden selbstständiger und machen erste Erfahrungen in der Arbeitswelt“, fasste Daviau die Erfolge des Austauschs zusammen.
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