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„Denklingen Alaaf“ und eine Rakete auf die Prunksitzung

fk; 15. Feb 2015, 01:59 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- „Fastelovend ze fiere, dat litt uns em Bloot“ zeigte das Dreigestirn Denklingen eindrucksvoll.
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„Denklingen Alaaf“ und eine Rakete auf die Prunksitzung

fk; 15. Feb 2015, 01:59 Uhr
Reichshof – Singen, tanzen, lachen und feiern ohne Ende hieß es bei der grandiosen Prunksitzung im Denklinger Festzelt am Rathaus.
Von Friederike Klein

„Hier gibt es nur ein Wort: Wunderbar!“, brachte es die Band „de Räuber“ aus Köln auf den Punkt. Denn im Denklinger Festzelt war von Beginn an die Stimmung riesengroß. Der Musikzug Lichtenberg bahnte mit fetziger Karnevalsmusik dem Dreigestirn Prinz Eric I, Jungfrau Tabea und Bauer Calli mit ihrem Hofstaat den Weg durch die begeisterte Menge der Narren.

[KG-Pressesprecher Juppi Steinfort strahlte ob der erfolgreichen Sitzung mit den Jecken um die Wette.]

Das Bad in der Menge genießend, wurden die drei „Herr“-lichkeiten mit einem rot-weißen Konfettiregen auf der Bühne vom Elferrat und dem Senat empfangen. Ihrem Motto "Fastelovend ze fiere, dat litt uns em Bloot, danze un singe dat künne mer joot. Als Dreigestirn han mer mit üch vill Spass, Schmölzje un Garde jevve uch richtich Jass. Ob Deheem oder Alaaf dat is uns ejal, mer fiere zesamme den Karneval“ getreu schunkelten, tanzten und sangen Prinz, Bauer und Jungfrau ihr Sessionslied gemeinsam mit den jubelnden Jecken.



Und auch das weitere Programm der Prunksitzung der KG Denklingen hatte es in sich. De Räuber, die Micky Brühl Band, Cat Ballou, die Funky Marys, die Cöllner und Hanak waren Garanten für Tanz, Spaß und Gesang. Schunkelnd und jubelnd sangen die Jecken im Zelt jedes kölsche Lied textsicher mit.

Als Meister der scharfen Rede kündigte Präsident Hansi Welter, der wie immer souverän den Abend moderierte, außerdem Bernd Stelter an. Stelter erzählte auf der Bühne vom Jahr 2014, ein Jahr, „nicht so toll für Klopp, und jeder Idiot schüttet sich Wasser über den Kopp“. Dass Manuel Neuer nicht Welt-Fußba ller werden konnte, habe einen ganz einfachen Grund: Bei ihm stehe schließlich schon der WM-Pokal im Regal, „das war wunderbar!“.


[Triumphaler Einzug, allen voran Standartenträger Guido Orbach.]  


Auch stellte Stelter die Frage, wie die AfD die Wahlkampfkosten bekommt. D-Mark? Reichsmark?  „Denn den Euro wollen sie ja nicht“. Als weitere Büttenredner gabe n sich im Laufe des Abend Knacki Deuser, Fritz Schopps sowie Blom und Blömcher die Ehre und strapazierten die Lachmuskeln nach Belieben.   

Während die bunt kostümierten Narren das ganze Zelt schunkelnd und tanzend in eine riesige Tanzfläche verwandelten, begeisterten auf der Bühne die „Pänz von der Burg“ und die Burggarde Rot Weiß mit ihren Tänzen. Den Schlusspunkt unter das Programm setzten die „Rheinlandfanfaren Hersel“.
  
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