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Duett zweier Katzen und spektakuläre Tanzeinlagen

Red; 11. Feb 2015, 12:55 Uhr
Bilder: Kath. Kirchengemeinde/C. Buchen.
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Duett zweier Katzen und spektakuläre Tanzeinlagen

Red; 11. Feb 2015, 12:55 Uhr
Morsbach - Beim traditionellen Pfarrkarneval im Gertrudisheim wurde den Besuchern ein fünfstündiges Programm geboten.
Das Gertrudisheim platzte einmal mehr aus allen Nähten, als der echte Müeschbejer Pfarrkarneval mit vielen „Eigengewächsen“ über die Bühne ging. Das närrische Publikum zollte dem wortgewandten Moderator Werner Puhl und den Akteuren für ihre Auftritte kräftigen Applaus.  Nachdem die Organisatorin Annette Buchen das Motto des Abends - „Ob wiess-blau oder wiess-rut, den Pfarrkarneval kriet keener duet!“ - verkündet hatte, konnte Puhl schon den ersten Höhepunkt ansagen, den Auftritt der Karnevalsgesellschaft (KG) Morsbach, allen voran Prinz Rolf I. aus dem Hause Solbach. Besonders stolz ist der Narrenfürst in diesem Jahr auf seine drei Garden, die gelungene Tänze präsentierten. Moderator Puhl musste sogar, wegen einer verlorenen Wette, bei der Kindergarde mittanzen.


[Das Duett zweier Katzen.]

Als Eisbrecher in der Bütt erzählte Ille Molzberger humorvoll, welche Probleme sie mit den verschiedenen Diäten hatte. Die Mini-Wolpertinger tanzten eine flotte Mallorca-Party. Sie, wie auch die später auftretenden „Großen“ Wolpertinger mit ihren Musicaltanz „Rocky“, sind, so Moderator Puhl, „die internationalen Tanzrepräsentanten und Aushängeschilder der Republik Morsbach“.  Der neue Seelsorgebereichsorganist Christian Debald am Flügel und Pfarrer Tobias Zöller, Gesang, glänzten mit dem „klassischen Duett zweier Katzen von Rossini“, worauf Brigitte Kötting in ihrer Büttenrede den schleppenden Baufortschritt beim Pfarrhausumbau auf die Schüppe nahm und das Lied „Über sieben Brücken“ mit lustigen Texten anstimmte. 





Beim einprägsamen Sprachkurs „Englisch – Kölsch“ des Damenelferrates Wendershagen machte das Publikum eifrig mit. Danach stieg der fröhliche Landmann Georg Bender in die Bütt und wusste über so manchen Morsbacher den neusten Dorftratsch. Acht Schauspieler der Theatergruppe des Heimatvereins Morsbach hatten sich daraufhin mit den neuen Biotonnen auf den Weg gemacht, um aus dem verwaisten Freibadbecken auf Vorrat gelagertes Heizöl preisgünstig abzuholen. Unterwegs brachten sie so allerhand Kurioses aus der Morsbacher Dorfszene in Erfahrung. 


[Das Denklinger Dreigestirn.]

Die Karnevalsgesellschaft Denklingen setzte schließlich den glänzenden Höhepunkt des fünfstündigen närrischen Programms. Zwei  Drittel des Dreigestirns und viele Mitglieder der KG stammen aus Morsbach. Unter den Klängen des Musikvereins Lichtenberg verkündeten Prinz Eric I. und die Morsbacher Brüder „Bauer Calli“ (Manuel Holschbach) sowie „Jungfrau Tabea“ (Tobias Holschbach) ihr Motto, verliehen Orden und sangen ihre Sessionslieder, worauf die Burggarde ihr tänzerisches Können unter Beweis stellte.

Kevin Schneider und Verena Fuhr spielten und sangen noch lange für diejenigen, die das Tanzbein schwingen wollten.
  
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