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Mütterkaffee: Hommage an die 'Königin des Mottolieds'

Red; 10. Feb 2015, 12:10 Uhr
Bilder: privat.
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Mütterkaffee: Hommage an die 'Königin des Mottolieds'

Red; 10. Feb 2015, 12:10 Uhr
Lindlar – Der Mütterkaffee der Katholischen Frauengemeinschaft St. Severin überzeugte am vergangenen Freitag mit einer bunten Bühnenshow, jecken Elementen und Liedern zum Mitsingen – Kulturzentrum Lindlar war ausverkauft.
Jeck und gut gelaunt zeigten sich die Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Severin am vergangenen Freitag bei ihrem ausverkauften Mütterkaffee. Mit einer stimmungsvollen Hommage an Mundartsängerin Marie-Luise Nikuta, begann die Sitzung im buntgeschmückten Kulturzentrum Lindlar, die von Präsidentin Martina Ossendorff geleitet wurde.

[Die kfd-Mitglieder hielten eine eigene Bischöffinen-Konferenz ab.]

Hand in Hand hatten das Vorstandsteam und der Spielerkreis eine bunte Sitzung mit humorvollen Vorträgen vorbereitet. Gekleidet im typischen „Nikuta-Outfit“ - schwarzer Rock, blaue Bluse, rote Haare - heizten sie den Saal gleich zu Beginn mit den bekanntesten Mottoliedern zum Mitsingen ein. Danach empfing das Publikum das Lindlarer Pastoralteam. Da es für Dechant Stephan Pörtner wohl der letzte Auftritt als Pastor beim Mütterkaffee war, wurde er mit einem Clown beschenkt und als Notration für seine neue Wirkungsstätte Düsseldorf mit einer Flasche Kölsch bedacht.



Es folgte ein Dschungeltanz unter dem Motto „Die Affen sind los und tanzen bekleidet in feinem Zwirn im neuen Lenkeler Urwald“.  Die sechs Putzfrauen der Walking Gruppe von Andrea Beckmann-Hinrichs unterhielten danach das Publikum mit Ideen zur Jobsuche in Lindlar, gesanglich live begleitet von Isabell Kauer. Bevor die beiden Urgesteine des Mütterkaffees Luzie Schüttler (78 Jahre) und Rosi Braun ( 86 Jahre) in bekannter Dorfklatschtradition die Geschehnisse in Lindlar aufs Korn nahmen, sangen und schunkelten alle zu einem kölschen Potpourri.

Bei einer Bischöfinnenkonferenz zeigten fünf kfd-Frauen eine humorvolle Vision, wie die Kirche heute aussehen würde, wenn man die Bibel nur ein klein wenig anders verstanden hätte. Dann würde die Kirche nämlich von Frauen verkörpert und der Part der Männer reduziere sich auf die Muskelarbeit, wenn zum Beispiel ein Klavier in die Kirche geschleppt werden müsste, so der Tenor. Muskelarbeit leisteten dann auch die „Dancing Daddies“, die den männlichen Part der Show übernahmen. Die Frielingsdorfer Tänzer präsentierten sich mit einer eigenen Choreographie.

Mit livegesungenen kölschen Tön und einer Hymne auf Lindlar, musikalisch begleitet von Domenico Bertolla, verabschiedeten sich die Spielerinnen vom Publikum, um dann noch viele Stunden gemeinsam im Foyer zu feiern. Den Erlös der Veranstaltung wird die kfd St. Severin in diesem Jahr für soziale Projekte und bedürftige Familien in der Gemeinde Lindlar spenden.  

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