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Streit um Rettungswachen: Kreis zieht vor Gericht
Oberberg Der Oberbergische Kreis hat Klage gegen den Generalunternehmer der beiden Rettungswachen Wipperfürth und Reichshof-Wehnrath eingereicht Im Sommer soll der Fall, bei dem Mehrkosten für den Auftraggeber entstanden sind, vor Gericht aufgerollt werden.
Im April 2014 stand fest, dass der Oberbergische Kreis den Bau seiner Rettungswachen in Wipperfürth und Reichshof-Wehnrath nicht mehr in die Hände des Generalunternehmers Fischer Baubetreuung aus Köln legt. Die Verträge wurden gekündigt, weil die Arbeiten in Wipperfürth nicht mehr vorankamen und in Wehnrath keine Folgeaufträge mehr durchgeführt wurden. Seitdem setzt man den Bau in Eigenregie fort, als Architekt wurde Ralf Janz von Architektur + Design mit Büros in Gummersbach und Wiehl beauftragt. Der Trockenbau in Reichshof wurde unter Mehrkostenaufwand zurückgebaut.Im vergangenen Jahr wurden keine konkreten Aussagen zu möglichen Schadensersatzansprüchen seitens des Auftraggebers gemacht. Wie der Oberbergische Kreis heute mitteilte, hat man nun Klage gegen den ursprünglich eingesetzten Bauunternehmer eingereicht. Im kommenden Sommer sollen sich beide Parteien bei einem Gerichtstermin gegenüberstehen.
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