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TVO und TVS bauen ihre Erfolgsserien aus

or; 25. Jan 2015, 21:57 Uhr
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TVO und TVS bauen ihre Erfolgsserien aus

or; 25. Jan 2015, 21:57 Uhr
Oberberg - Während das CVJM-Spiel dem Wetter zum Opfer fällt, gewinnen Oberbantenberg (30:27 gegen Dünnwald) und Strombach (35:31 gegen Pulheim) ihre Heimspiele (AKTUALISIERT).
TuS Königsdorf – CVJM Oberwiehl, ausgefallen.

Nachdem bereits am Nachmittag das A-Jugendspiel der beiden Vereine in Wiehl auf Grund des Schneefalls ausgefallen war, wurde auch die Oberligapartie am Abend nicht ausgetragen. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, allerdings muss dieser den Verbandsregularien entsprechend vor dem übernächsten Donnerstag, also dem 5. Februar, liegen.
  




TV Oberbantenberg – Dünnwalder TV 30:27 (17:12).


[Während Maria Eisenbach im ersten Durchgang Akzente setzte...]

Mit dem souveränen und kaum gefährdeten Heimsieg gegen den Dünnwalder TV setzt Oberbantenberg das nächste Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Von Beginn zeigten die TVO-Damen, dass sie, nach den Auswärtspunkten zuletzt, gewillt waren zu Hause nachzulegen. In einer temporeichen Anfangsphase war es Maria Eisenbach, die immer wieder aus dem Rückraum traf. Über 3:3 (6. Minute) und 6:6 blieb es knapp, ehe die Gastgeberinnen zu einem ersten Zwischenspurt auf 9:6 ansetzten. Dünnwald verkürzte zwar noch einmal, aber das Ende der ersten Halbzeit gehörte noch einmal dem TVO, der sich von 13:12 auf 17:12 absetzen konnte.

Neben der hohen Wurfeffektivität im Angriff war es besonders die Deckung, die Trainerin Simone Naaf Freude machte. Julia Kreter füllte ihre Rolle als Abwehrchefin wieder sehr gut aus und der gesamte Deckungsverbund arbeitete sehr kompakt, beweglich und aggressiv gegen die Dünnwalder Rückraumschützinnen Flüter und Kaddatz, die gemeinsam acht Feldtore erzielten. Näher als drei Tore kamen die Kölner Gäste nicht mehr heran, da auch die Oberbantenberger Wechselspielerinnen immer wieder Akzente setzen konnten. Egal wen Simone Naaf auf die Platte brachte, die Spielerinnen funktionierten. Anna-Lena Bolder warf aus dem Rückraum, Anna Bickenbach wirbelte auf der Mitte und Nora Landsberg gelangen unter Passivem Vorwarnzeichen zwei wichtige Tore, die auch in den Schlussminuten den Vorsprung sicherten.


[... traf Nora Landsberg nach der Pause wichtige Würfe]

Erst in den letzten zwei Spielminuten kamen die TVO-Damen noch einmal ein wenig ins Schwimmen. Da aber der DTV die offene Manndeckung zu körper- und zu wenig ballorientiert interpretierte, spielte Oberbantenberg schlussendlich ohne Probleme die Zeit herunter und gewann mit 30:27. „Die Entwicklung hat wegen den Problemen bei der Trainingsbeteiligung länger gedauert, aber aus der individuellen Stärke der Spielerinnen wird inzwischen auch eine mannschaftliche Geschlossenheit“, freute Simone Naaf sich über die Fortschritte ihres Teams und wollte an diesem gelungenen Abend, außer Keeperin Annika Mikus auch niemanden hervorheben. „Mit der Mannschaft hat man viele Möglichkeiten. Und sie glauben auch an sich und zeigen Emotionen“, will Naaf den Aufwärtstrend fortsetzen.

TV Oberbantenberg: Maria Eisenbach (6), Lisa Gebauer (6/5), Anna Bickenbach (5), Nora Landsberg (4), Anna-Lena Bolder (3), Nicole Frackiewicz und Alina Schmidt (je 2) und Maja Alberts und Jessica Scheurer (je 1).


TV Strombach – Pulheimer SC 35:31 (19:13).

„Wir haben sehr konzentriert angefangen und wussten um den Stellenwert der Partie“, freute Strombachs Betreuer Andreas Richter sich über den Start seines Teams. Sofort setzten sich die Hausherrinnen auf 10:5 ab und spielten die anfängliche 3:2:1-Abwehr des PSC schwindelig. Diese stellten auch schnell die Deckung auf eine 6:0-Formation um und nahmen die in zehn Minuten viermal erfolgreich Lilla Halasz in Manndeckung. Allerdings fruchteten diese Maßnahmen gegen die stark aufspielenden TVS-Damen nicht und kurz vor dem Halbzeitpfiff führte Strombach mit 19:11, ehe Pulheim noch einmal leicht verkürzen konnte.

An den Kräfteverhältnissen änderte sich dann auch im zweiten Durchgang nur wenig, Strombach zog sogar noch einmal das Tempo an und hatte beim 29:20 (48. Minute) die Partie entschieden. „Wir waren dann die letzten Minuten nicht mehr ganz so konzentriert und Pulheim hat auch Harakiri gespielt“, sah Richter, wie die inzwischen die dritte und vierte Deckungsvariante der Gäste versuchte noch einmal heranzukommen. „Wir haben auf alle eine Antwort gehabt, das war richtig stark“, lobte Richter abschließend die treffsicheren Kleinhöfer, Mylenbusch und Lehel.

Auf Grund des souveränen Sieges konnten die Strombacherinnen auch die letzte kuriose Szene der Partie verschmerzen. Zwei Sekunden vor Ende gab es einen Siebenmeter für Pulheim, Schiedsrichter, Werferin und Torhüterin Kimberly Hausmann „einigten“ sich darauf die Uhr herunterlaufenzulassen um den Siebenmeter dann neu anzupfeifen. Entsprechend überrascht waren Hausmann und die ganze Halle dann, als der Ball im Tor einschlug und die Schiedsrichter Tor gaben.

TV Strombach: Erika Lehel (8), Melanie Mylenbusch (6), Vanessa Schwab (6/3), Lilla Halasz und Katalin Kleinhofer (je 4), Viviana Wels (3), Viktoria Schmitt (2), Yasemin Batgün und Lena Steuck (je 1).


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