Archivbild: Nils Hühn.
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Hülsenbuscher Baumschützer laden ein
Gummersbach - Bei einem Informationsabend am 3. Februar will sich die Aktionsgemeinschaft Mammutbaum Hülsenbusch mit der Zukunft ihres verbliebenen Baumriesen beschäftigen - Der Sachverständige Dr. Hans-Joachim Schulz will teilnehmen.
Die Aktionsgemeinschaft Mammutbaum Hülsenbusch lädt am 3. Februar zu einem Informationsabend ins Gemeindehaus Hülsenbusch ein. Die Gruppe setzt sich für den Fortbestand ihres verbliebenen Mammutbaums ein und will ab 19 Uhr darüber berichten, warum sie für den Erhalt und die langfristige Sicherung plädieren. Dr. Hans-Joachim Schulz hat zugesagt an der Veranstaltung teilzunehmen. Dr. Schulz ist staatlich vereidigter Sachverständiger für Garten- und Landschaftsbau und hat die Fällung des ersten Baumes Ende Januar 2014 kritisiert und ist zu einem völlig anderen Ergebnis gekommen, als der eingesetzte Erstgutachter (OA berichtete).Die Hülsenbuscher möchten den zweiten Baumriesen vor einem ähnlichen Schicksal bewahren und mit der Veranstaltung auch auf Kreistagsmitgliedern des Umweltausschusses zugehen. In der letzten Sitzung des Ausschusses am 6. November 2014 ging es unter anderem um den Mammutbaum in Hülsenbusch. Die Angelegenheit wurde auf die nächste Ausschusssitzung im Jahr 2015 verschoben, da die notwendigen Informationen nicht allen Anwesenden zur Verfügung standen. Die Aktionsgemeinschaft will nun dazu beitragen, dass den Ausschussmitgliedern eine Entscheidungsgrundlage gegeben wird.
Weitere Informationen zur Aktionsgemeinschaft finden sie auf deren Webseite. Dort können außerdem beide Gutachten zu den Hülsenbuscher Mammutbäumen und eine Chronik der Ereignisse eingesehen werden.
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