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Die neue Straßenbeleuchtung kommt gut an

Red; 16. Jan 2015, 12:53 Uhr
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Die neue Straßenbeleuchtung kommt gut an

Red; 16. Jan 2015, 12:53 Uhr
Engelskirchen - In den Ortsteilen Perdt und Unterschelmerath wurden Quecksilberdampflampen gegen LED-Leuchten ausgetauscht – Umfrage zeigt: Die neue Straßenbeleuchtung wird als heller empfunden, Anwohner fühlen sich sicherer.
Vor gut einem Jahr starteten die Gemeinde Engelskirchen, die Fachhochschule (FH) Köln, Campus Gummersbach, und die AggerEnergie das Pilotprojekt LED in Loope. Ihr Ziel: Praxiserfahrungen mit der innovativen Straßenbeleuchtung sammeln und testen, wie die LED-Straßenbeleuchtung bei den Anwohnern ankommt.

In den Ortsteilen Perdt und Unterschelmerath wurden 39 alte Quecksilberdampflampen gegen LED-Leuchten ausgetauscht. Begleitend führte die FH lichttechnische Messungen durch und befragte die Anwohner, jeweils vor und nach dem Austausch der Leuchten.


Gute Farbwiedergabe, mehr Kontrast - die neue Beleuchtung bekam bei der Befragung fast durchweg gute bis sehr gute Noten. „Die meisten Anwohner fühlen sich sicherer als vorher. Das Licht wird als heller empfunden, die Ausleuchtung als gleichmäßiger und auch Farben und Kontraste werden deutlicher wahrgenommen“, fasst Thomas Michel von der AggerEnergie die Ergebnisse zusammen.

Der Clou aber ist: „Die LED verbrauchen trotzdem deutlich weniger Energie“, so der Experte. Außerdem haben sie eine viel längere Lebenserwartung als die alten Lampen, sind wartungsärmer und werden nachts weniger von Faltern oder anderen Insekten umschwirrt. „Ob die neuen Lampen tatsächlich so langlebig sind, wie bisher nur unter Laborbedingungen bewiesen, und wie gut sie Wind und Wetter trotzen, muss sich noch zeigen“, erklärte Michel. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Bewohner ein weiteres Mal befragt.
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