Archiv

Weiterer Neuschnee zum Wochenstart

ch; 28. Dec 2014, 21:25 Uhr
Bild: Uwe Mortsiefer --- Während eines Spaziergangs auf dem Heisterstock zwischen Auf der Hardt und Winterborn ging die Sonne äußerst eindrucksvoll unter.
ARCHIV

Weiterer Neuschnee zum Wochenstart

ch; 28. Dec 2014, 21:25 Uhr
Oberberg - Über zwölf Stunden Dauerschneefall haben das Oberbergische in eine Winterlandschaft verwandelt - Bis Dienstag können weitere bis zu 15 Zentimeter vom Himmel fallen (50 Fotos online)

------------------------------------- Sonntag, 21:25 Uhr -------------------------------------  



[Bild: Christian Herse.]

Hiermit beenden wir unseren Wochenendticker zum Wintereinbruch 2014, der wirklich spät kam, aber dafür ordentlich Schnee brachte. Wie geht es nun weiter mit dem Winterwetter in den kommenden Tagen? Nun, die Wetterfrösche wie beispielsweise die Facebook-Seite von "Wetterinfo Lindlar" gehen davon aus, dass bereits in der Nacht ein weiteres kleines Schneefallgebiet von Norden hereinzieht und dabei Neuschneemengen von verbreitet bis zu fünf Zentimetern im Gepäck hat, in Nordstaulaugen kann es auch ein bisschen mehr werden.

Das bedeutet bei Temperaturen von deutlich unter dem Gefrierpunkt vor allem für Pendler morgen mehr Zeit einplanen, da die Scheiben gefroren und auch die Straßen vereist sein werden. Ansonsten schaut immer wieder die Sonne kurz heraus, wobei die Wolken die Oberhand behalten werden. Am Dienstag wird mit dem Durchzug einer weiteren Schneefront gerechnet, die mit zehn Zentimeter Neuschnee die Höhen weiter anwachsen lassen dürfte. Da dann allerdings die Temperaturen steigen, kann vereinzelt auch Eisregen vom Himmel fallen. Wir möchten uns in diesem Zusammenhang bei Ihnen, liebe Leser, bedanken. Unzählige Fotos aus der gesamten Region haben uns in den vergangenen Stunden erreicht. Nicht alle haben einen Platz in diesem Ticker gefunden, aber wir versuchen so viele wie möglich in den kommenden Tagen im Rahmen unseres "Bild des Tages" zu veröffentlichen. Sie sind somit weiter eingeladen, uns Ihre Winterimpressionen an redaktion@oberberg-aktuell.de zu schicken.

Kommen Sie gut in die letze Woche des Jahres und rutschen Sie nicht aus.

Christian Herse - Oberberg-Aktuell

------------------------------------- Sonntag, 20:55 Uhr ------------------------------------- 


Tim Schröder zeigt in Wiehl-Oberholzen eindrucksvoll, wie schwer der Schnee auf den Bäumen liegt.


Nachschub für den Kamin besorgte sich ein Mann in Bergneustadt-Wiedenest und stapfte dabei durch den Schnee - gesehen von Josef Zarbl.


Der Wind drückte den Schnee gegen die Bäume in Nümbrecht-Distelkamp. Moritz Ringdorf traute sich dennoch nach draußen.


Ein farbenprächtiger Sonnenuntergang präsentierte sich Birgit Miess.



Eingesperrt wirkt das Schloss Heiligenhoven durch einen Schneevorhang in Lindlar, wie R. Krause zeigt.


Mühselig drückt sich das Gras in Gummersbach-Lobscheid durch die Schneedecke. Jorina Knips drückte auf den Auslöser.


Stefan Kleins Husky Milow genießt seinen allerersten Ausflug in den Schnee in Marienheide.


Wolfram Feldmanns Bild aus Nümbrecht-Heddinghausen lädt zum Verweilen ein, wäre der kalte Schnee auf der Bank nur nicht.


Melanie Kesseler ging ganz tief in die Knie, um die Sonne tief über dem Horizont von Nümbrecht-Heisterstock zu zeigen.


Die Sonne geht unter und beendet das tolle Wochenende mit vielen Bildern aus dem gesamten Oberbergischen Land. Dieses Foto wurde von Barbara Harbecke in Lindlar-Burg aufgenommen.

------------------------------------- Sonntag, 14:10 Uhr -------------------------------------

Wie schön das Oberbergische bei Schnee wirkt, zeigen die Bilder, die uns am Samstagabend und am heutigen Sonntag bei herrlichstem Sonnenschein erreicht haben.


Tolle Winterstraßen durch die Wälder bildeten sich bei Timo Schmidt in Nümbrecht-Elsenroth.


Sichtlich Spaß haben auch die beiden Border Collies Josie und Pepe von Patricia und Hartmut Livrée in Wiehl-Hübender.


Eine tolle Landschaft bietet sich auch OA-Mitarbeiterin Jessica Schöler in Bergneustadt-Immicke. Nur der Pool wird nun für einige Zeit doch verwaist bleiben.


Garantiert nicht kalt wird diesem kleinen Burschen, geschaffen von Mike Lukas auf einer Bank in Wiehl.


Eine tolle Aussicht bietet sich auch auf Gummersbach-Derschlag, aufgenommen durch Laurin Walther.


Die Dorfgemeinschaft Jedinghagen freut sich über die weihnachtliche Stimmung in ihrem Ort.


Richtig gemütlich wird es bei Gabi Abate in Gummersbach-Niederseßmar.


Herrschaftlich sticht das Schloss Homburg aus dem Winterland hervor - gesehen von Christian Mortsiefer.


Einen grandiosen Sonnenaufgang erwischte Horst Hellmich in der Nähe von Engelskirchen-Wallefeld.


Sichtlich Spaß hatten auch diese Ponys auf einer Weide bei Marienheide, wie Silke Orbach feststellen konnte.


Die ersten Sonnenstrahlen tauchen hinter den Baumspitzen bei Stefan Ley in Gummersbach-Remmelsohl hervor.


In einer tollen Winterlandschaft gebettet liegt auch Marienheide-Kempershöhe, wie Ralf Breloer feststellte.

------------------------------------- Sonntag, 13:15 Uhr -------------------------------------    

[Bild: Feuerwehr Engelskirchen --- Wie hier auf dem Zubringer stürzten mehrere Bäume auf die Straßen und mussten durch die Feuerwehren beseitigt werden.]

Einen nicht ganz so ruhigen Samstag hatten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren im Oberbergischen. Fast 20 Mal mussten sie ausrücken, um umgestürzte Bäume oder abgeknickte Äste von den Straßen zu entfernen.

Auch mehrere Lastwagen fuhren sich an Steigungen fest, wie Florian Jendrock auf der Westtangente gestern beispielhaft fotografisch festhielt. Aufgrund des Wochenendverkehrs hielten sich die Behinderungen jedoch in Grenzen. Ein Lob sprach die Polizei in Gummersbach an alle Autofahrer aus. So kam es gestern trotz teils spiegelglatter Straßen zu nur wenigen Unfällen, die allesamt bei Blechschäden blieben, sodass es keinerlei Verletzte zu beklagen gab.

------------------------------------- Sonntag, 12:15 Uhr -------------------------------------   
Nach zwölf Stunden Dauerschneefall verabschiedete sich auch die letzte Flocke vom Himmel. Tief Hiltrud hinterließ eine traumhafte Winterlandschaft, die heute bei herrlichstem Sonnenschein erstrahlt. Bereits gestern wurden die ersten Schneemänner gebaut.



"Endlich Schnee!", heißt es nicht nur bei den Jungs von Alexander Fischer in Nümbrecht.



Tammo Buchholz aus Engelskirchen-Osberghausen präsentiert seinen Schneemann.



Schon ein echter Könner im Schneemannbauen ist der kleine Fynn aus Wiehl-Bielstein.



Beim Schaukeln aufpassen, sollte der neue weiße Freund in Bergneustadt-Herweg.

------------------------------------- Samstag, 16:00 Uhr -------------------------------------   

In Engelskirchen-Schnellenbach kommt derweil Unmut auf. Zumindest bis 13:30 Uhr hat sich dort noch kein Räumfahrzeug blicken lassen.


Wie sieht es denn mit der Räumpflicht für Hauseigentümer aus? Schauen wir doch mal in die rechtlichen Verordnungen. Geräumt werden muss regelmäßig von 7 bis 20 Uhr, falls die Gehwege glatt werden. Das heißt spätestens mit den ersten Sonnenstrahlen heißt es Mütze, Jacke, Handschuhe an und raus geht’s. Die Verwendung von Streusalz ist in den meisten Städten mittlerweile verboten. Hausbesitzer müssen auf Sand, Sägespäne oder anderes umweltverträgliches Streugut zurückgreifen.  Fußgängern wird von der neueren Rechtsprechung zunehmend mehr Eigenverantwortlichkeit auferlegt: Sie dürfen nicht einfach darauf vertrauen, dass überall lückenlos gestreut wird, und tragen möglicherweise ein Mitverschulden.

------------------------------------- Samstag, 15:45 Uhr ------------------------------------- 


Tolle Neuigkeiten übrigens aus Reichshof. Aufgrund des anhaltenden Schneefalls wird dort erstmalig in diesem Jahr in Blockhaus/Hähnen der Skilift für Rodler in Betrieb gehen. 


------------------------------------- Samstag, 15:30 Uhr -------------------------------------  
Und weiter geht es mit Leserbildern aus der Region.



Seit Sonntagfrüh fallen bei Volker Schmidt in Reichshof-Schönenbach ununterbrochen die Flocken vom Himmel.

 
Gut, dass der Weihnachtsmann Mantel und Mütze trägt. Andernfalls wären diese beiden Herrschaften im Karten von OA-Fotograf Oliver Müller in Lindlar sicherlich erfroren.




Es fehlt eigentlich nur noch eine Bank und ein kleines Lagerfeuer und das skandinavische Gefühl beim Gartenhaus von Ulrike Rose-Karner in Gummersbach-Flaberg wäre perfekt.



Eine Engelskirchener Christkindfigur hat es auch nach Bergneustadt-Pernze zu Thomas Zimmermann verschlagen.



Schon reichlich durch den Schnee gestapft ist Konrad Nase in Nümbrecht-Distelkamp.



Streng genommen verstecken sich auf dem Foto von Janina Engel aus Gummersbach-Derschlag gleich drei winterlichte Figuren.



Ein einsames Licht leutet gegen den Schneesturm bei Thorsten Tinney in Bergneustadt-Herweg.

------------------------------------- Samstag, 12:30 Uhr ------------------------------------- 

Jetzt trudeln die ersten Bilder unserer OA-Leser ein, die zeigen, dass von Hückeswagen bis Waldbröl die gesamte Region weiß ist. Wir freuen uns auf weitere Zusendungen an redaktion@oberberg-aktuell.de .



Bei Renate Blumberg aus Lindlar wird es schwer, jetzt einen trockenen Platz auf der Terasse zu finden.



Gleiches Problem bei Michael Frederiq aus Hückeswagen, der zunächst auch erst einmal räumen dürfte.



Bei Björn Schmidt auf dem Steinberg in Gummersbach ist auf der zugeschneiten Straße das Vorankommen auch eher mühselig.



Warum also nicht einfach drinnen bleiben und das Winterwetter vom Fenster aus genießen, wie es Bastian in Lindlar-Ebbinghausen macht.



Denn an Wäschetrocknen ist zurzeit sowieso nicht zu denken, wie auch Kevin Emmerich aus Wiehl-Neuklef weiß.



Weiße Dächer und Straßen auch bei Eyleen Rüdiger in Wiehl-Oberbantenberg.



"Schaukel derzeit nicht im Betrieb" heißt es bei Beatrix Denker in Nümbrecht-Elsenroth.



Zwei Fragen, die wir uns beim Bild von Daniela Heinz aus Reichshof stellen. Geht dieser Stubentiger wirklich mit der Leine Gassi und welche Schuhgröße hat bitte sein Besitzer?



Weißes Kleid für diese Statue in Waldbröl, wie Sebastian Barth fotografiert hat.



In Hardt-Hanfgarten bei Gummersbach sehen die Autos irgendwie alle mittlerweile gleich aus, wie Patricia Meyer feststellen durfte.

------------------------------------- Samstag, 10:30 Uhr -------------------------------------

Während die Regionalbahn Meinerzhagen-Köln allem Anschein nach pünktlich fährt, scheint es im Öffentlichen Nahverkehr mancherorts Probleme zu geben. Zahlreiche Bushaltestellen insbesondere in den Höhenlagen wurden heute bislang noch nicht angefahren. Nur gut, dass niemand heute zur Arbeit muss und auch die Schulen sich bekanntlich im Ferienmodus befinden. Welche Buslinien konkret betroffen sind, können wir leider nicht sagen. Im Internet gibt es diesbezüglich keine Auskünfte und die Büros der OVAG sind samstags leider nicht besetzt. Lob indes an die Räumdienste. Um 10 Uhr waren zumindest im Raum Lindlar sogar bereits zahlreiche Nebenstrecken geräumt. Allerdings schneit es bereits nach kurzer Zeit wieder zu.

-------------------------------------- Samstag, 9:30 Uhr -------------------------------------- 


Guten Morgen, liebes Oberberg. Lange mussten vor allem die Kinder warten, doch nun ist er da - der Winter hat im gesamten Kreis Einzug gehalten. Sicherlich wären weiße Weihnachten schön gewesen, aber auch zwei Tage danach wirkt die Schneelandschaft toll. Wie viele Zentimeter liegen bereits bei Ihnen? Schicken Sie uns Ihre Winterimpressionen vom verschneiten Oberberg, den ersten Rodelabfahrten oder Schneeballschlachten mit Ihrem Namen und Wohnort an redaktion@oberberg-aktuell.de . Wir werden diese gerne im Laufe des Tages hier auf Oberberg-Aktuell veröffentlichen.

-------------------------------------- Samstag, 0:30 Uhr -------------------------------------- 


Die Kühlschränke sind nach den Weihnachtstagen verbreitet leer, der Andrang bei den Supermärkten wird entsprechend groß sein. Doch Autofahrer sollten für Samstag deutlich mehr Zeit für ihre Einkäufe einplanen. Grund dafür ist "Hiltrud". Was nach einer gemütlichen Dame klingt, wird sich als Diva entpuppen, die für so manches Chaos sorgen wird. Bereits in der Nacht zieht das Sturmtief von den Benelux-Ländern nun ins Oberbergische hinein. Bei Temperaturen um den Nullpunkt wird der Niederschlag, der reichlich erwartet wird, verbreitet als Schnee runterkommen. Nur in den tiefsten Niederungen von Lindlar und Engelskirchen kann dieser zeitweise in Regen übergehen.

Die Wetterdienste berechnen nun einheitlich Schneemengen von circa zehn Zentimeter binnen zwölf Stunden, in Hoch- und Staulagen auch darüber hinaus. Das bedeutet überall eine geschlossene Schneedecke auf der Straße, da der Räumdienst diese Mengen gar nicht zeitgleich beseitigen kann, da es ununterbrochen vermutlich bis 18 Uhr schneien wird. Eisig wird zudem auch der Wind, der in Böen bis zu 75 Stundenkilometern erreichen kann und die gefühlte Temperatur auf minus zehn Grad abfallen lässt. Wieviel Schnee letztendlich fallen wird, hängt von der Zugbahn von "Hiltrud" ab. Je nördlicher sich der Sturm bewegen wird, desto höher werden die Niederschlagsmengen sein. Problematisch wird auf jeden Fall der nasse Schnee werden. Viele Bäume könnten unter der Schneelast einknicken und umstürzen. Entsprechende Vorsicht ist angesagt, Spaziergänge im Wald sollten vermieden werden.

-------------------------------------- Freitag, 11: 30 Uhr -------------------------------------- 


Es könnte ein ungemütlicher Start ins letzte Wochenende des Jahres werden. Wurden wir bislang von Schnee und Eis in diesem Winter eher verschont, könnte am Samstag die volle Wucht der kalten Jahreszeit das Oberbergische treffen. Konkret zieht in den frühen Morgenstunden ein Tief von Belgien nach Deutschland herein. Mit im Gepäck hat es äußerst nasse Kaltluft. Diese entleert sich dann über dem Westen von Deutschland, wobei der Niederschlag immer mehr in Schnee übergeht und im Oberbergischen verbreitet von Beginn an mit starkem Schneefall gerechnet wird. Die Wetterdienste warnen vor bis zu 15 Zentimeter Neuschnee innerhalb von wenigen Stunden.

Stimmen, die jetzt behaupten, dass es sich dabei um normales Winterwetter handelt, sei gesagt: Richtig, allerdings handelt es sich um den ersten richtigen Wintereinbruch in diesem Jahr, sodass sich Autofahrer an die zu erwartenen Verkehrsbehinderungen gewöhnen müssen. Zudem wird es laut den Vorhersagen derart kräftig schneien, dass selbst der beste Streudienst die Straßen nicht freihalten kann. Zusätzlich werden noch Sturmböen erwartet, sodass mit Schneeverwehungen gerechnet werden muss.

Weitere Informationen zur erwarteten Wetterlage folgen im Laufe des Tages.
WERBUNG